Kein Blick mehr auf die kleine Karte? In Borderlands 4 streicht Gearbox die Mini-Map – und löst damit Diskussionen aus. CEO Randy Pitchford erklärt die Hintergründe und zeigt ein neues Feature, das zumindest im Kampf wieder Orientierung bietet.
Kein Blick mehr auf die kleine Karte? In Borderlands 4 streicht Gearbox die Mini-Map – und löst damit Diskussionen aus. CEO Randy Pitchford erklärt die Hintergründe und zeigt ein neues Feature, das zumindest im Kampf wieder Orientierung bietet.
Als Gearbox vor einigen Wochen bekanntgab, dass Borderlands 4 ohne Mini-Map daherkommt, war der Aufschrei in der Community nicht zu überhören. Schließlich war die kleine Karte seit jeher ein treuer Begleiter in der chaotischen Loot-Baller-Welt – sozusagen das Navi im Wahnsinn.
Doch statt zurückzurudern, setzte sich Gearbox-CEO Randy Pitchford persönlich ans Steuer und erklärte auf Social Media, warum die Entscheidung alles andere als willkürlich war.
„Es gibt drei große Kostenfaktoren für die Mini-Map – und noch einige weitere kleinere“, schrieb Pitchford. Was er damit meint: Die Implementierung eines solchen Features verschlingt Ressourcen, sei es in Sachen UI, Performance oder Gameplay-Balance.
In einem bemerkenswert nüchternen Ton betonte er, dass Entwickler bei modernen Spielen ständig Abwägungen treffen müssten – und in diesem Fall fiel die Entscheidung eben gegen die Karte.
Fun Fact am Rande: Laut Pitchford haben nur rund 15 Prozent der Spieler, die Borderlands 4 im Rahmen einer Tour antesten durften, das Fehlen der Mini-Map überhaupt angesprochen. Die Mehrheit? Kam offenbar auch so ganz gut klar mit der neuen Navigation.
Trotzdem gab es laut Pitchford kritische Stimmen, die sich nicht mit der Abwesenheit der Mini-Map anfreunden konnten – und die führten letztlich zu einem versöhnlichen Mittelweg: dem Kampfradar.
Dieses neue Feature ist optional zuschaltbar und richtet sich an alle, die sich im Kugelhagel nicht komplett verloren fühlen wollen. Es sitzt gut sichtbar oben rechts im Bildschirm und zeigt:
Pitchford präsentierte das Radar in einem kurzen Gameplay-Clip auf X (ehemals Twitter) und lobte das Entwicklerteam, das das System „gerade noch rechtzeitig für eine QA-Prüfung“ eingebaut habe.
In seinem Post zeigte sich Pitchford begeistert vom Engagement seines Teams:
„Diese Leute haben sich abgespalten und etwas Großartiges auf die Beine gestellt.“
Ein Satz, der wie aus einem Heist-Film klingt – aber in diesem Fall einfach bedeutet: Das Kampfradar wurde rechtzeitig ins Spiel integriert und wird zum Launch von Borderlands 4 verfügbar sein.
Randy Pitchford mag polarisieren – aber in diesem Fall zeigt er: Gearbox hört zu. Und manchmal reicht schon ein kleines Radar, um große Diskussionen zu entschärfen.
Gearbox und Publisher 2K Games haben unterdessen auch die finalen Details zum Release bestätigt: Borderlands 4 erscheint am 12. September 2025 für PS5, Xbox Series X/S und PC. Eine Version für die Nintendo Switch 2 ist in Arbeit, wird aber erst nach dem Haupt-Release folgen.
Digital kostet der Loot-Shooter in Europa 79,99 Euro – ein Preis, der mittlerweile Standard für AAA-Titel ist, aber immer noch leichtes Magengrummeln auslösen kann. Zum Verkaufsstart gibt’s drei Editionen.
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