Bei Ubisoft ticken die Uhren neuerdings etwas langsamer, weshalb wir auf einige große Spiele deutlich länger warten müssen.
Bei Ubisoft ticken die Uhren neuerdings etwas langsamer, weshalb wir auf einige große Spiele deutlich länger warten müssen.
Im Rahmen der aktuellen Finanzberichte zum Geschäftsjahr 2024–2025 hat der französische Publisher verkündet, dass man einigen seiner größten Spieleproduktionen künftig mehr Entwicklungszeit einräumt, um deren Erfolgschancen signifikant zu erhöhen. Oder, wie man in Entwicklerkreisen sagt: „Crunch? Nein danke! Qualität vor Kalenderdruck!“
„Nach einer gründlichen Überprüfung unserer Projektpipeline zwischen Oktober und Dezember“, so Ubisoft offiziell, „haben wir entschieden, unseren größten Titeln mehr Zeit zu geben, damit sie ihr volles Potenzial entfalten können.“
Bereits jetzt zeige sich der positive Effekt bei Assassin’s Creed Shadows, das spürbar von der verlängerten Entwicklungsphase profitiert habe.
Die Rechnung geht laut Ubisoft auch wirtschaftlich auf: Für das Geschäftsjahr 2026–27 sowie 2027–28 erwartet man ein deutliches Wachstum – gestützt auf die Rückkehr starker Marken in bestmöglicher Form. Welche Produktionen genau betroffen sind, ließ das Unternehmen offen. Naheliegend ist jedoch, dass es sich um Schwergewichte wie Assassin’s Creed, Far Cry, Rainbow Six und Ghost Recon handelt – Franchises, bei denen Fans traditionell zwischen Vorfreude und „bitte lasst es nicht verbuggt sein“ schwanken.

Nicht auf der Liste der Zeitgewinner: Das Remake von Prince of Persia. Dieses soll weiterhin planmäßig im laufenden Geschäftsjahr erscheinen, das am 31. März 2026 endet. Ganz offenbar ist der Prinz gut im Zeitplan oder er hat einfach noch Sand der Zeit übrig.
Ubisoft zeigt sich reif für den Langstreckenlauf – mit Geduld, Planung und dem festen Willen, in Zukunft wieder mehr Spiele zu veröffentlichen, bei denen der Jubel überwiegt und nicht die Patches.
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