Nach dem kurzen, aber intensiven Handelskrieg zwischen den USA und China, inklusive zwischenzeitlicher Strafzölle von über 100 Prozent, ist die Lage nun zwar etwas entspannter, aber die Folgen sind deutlich spürbar.
Nach dem kurzen, aber intensiven Handelskrieg zwischen den USA und China, inklusive zwischenzeitlicher Strafzölle von über 100 Prozent, ist die Lage nun zwar etwas entspannter, aber die Folgen sind deutlich spürbar.
Seit Mitte Mai gilt auf in China gefertigte Produkte, die in die USA exportiert werden, ein Einfuhrzoll von 30 Prozent. Für Sony war das offenbar der Startschuss, die Produktion der für den US-Markt bestimmten PS5-Konsolen komplett aus China abzuziehen.
Wie Finanzchefin Lin Tao im Rahmen der aktuellen Geschäftszahlen bestätigte, ist dieser Schritt bei den Konsolen bereits abgeschlossen. Auch Zubehör soll spätestens bis Ende September ausschließlich außerhalb Chinas gefertigt werden. Ziel ist laut Tao, die Lieferkette breiter aufzustellen und so flexibler auf politische Spannungen oder wirtschaftliche Krisen reagieren zu können.
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Auf die Frage, ob die Produktionsverlagerung zu höheren Preisen führen könnte, blieb Lin Tao zwar vage, schloss es aber auch nicht aus. Schließlich hänge eine Preisentscheidung nicht nur von den reinen Produktionskosten ab, sondern auch von Gewinnzielen, Absatzprognosen und der erwarteten Kundenreaktion.
„Hardware, die wir in den USA verkaufen, beziehen wir nun außerhalb Chinas“, betonte Tao und machte klar, dass Sony bei der Preisgestaltung weiterhin flexibel bleiben werde, um sich den langfristigen Unternehmenszielen anzupassen.
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