Der renommierte Analyst Matt Piscatella nimmt kein Blatt vor den Mund: Obwohl Abo-Dienste wie Xbox Game Pass oder PS Plus in den USA kürzlich kaum noch wuchsen, werden sie zwar relevant bleiben – doch die Zukunft des Gamings gehört ihnen nicht.
Der renommierte Analyst Matt Piscatella nimmt kein Blatt vor den Mund: Obwohl Abo-Dienste wie Xbox Game Pass oder PS Plus in den USA kürzlich kaum noch wuchsen, werden sie zwar relevant bleiben – doch die Zukunft des Gamings gehört ihnen nicht.
2017 startete Microsoft den Xbox Game Pass, der anfangs vor allem ältere Titel im Portfolio hatte. Doch schon 2018 drehte der Xbox-Riese den Spieß um und integrierte seitdem alle First-Party-Spiele direkt zum Release ins Abo.
Heute steht Nutzern eine wahre Spieleschatztruhe offen – von Atomfall über South of Midnight bis hin zum Oblivion Remaster und Clair Obscur: Expedition 33.
Gaming-Abos wie der Xbox Game Pass oder PS Plus sind laut dem US-Analysten Mat Piscatella nicht die Zukunft des Gamings. Diese Ansicht teilte er kürzlich auf Bluesky.
Die US-Zahlen stützen seine These: Seit 2021 wachsen die Abo-Dienste nicht mehr, sondern verharren auf einem Level. Einzige Ausnahme war das Weihnachtsgeschäft 2023, als der Xbox Game Pass kurzzeitig um 14 Prozent zulegte – dank des Day-One-Releases von Call of Duty: Black Ops 6.
Piscatella betont: „Abos sind NICHT DIE Zukunft (auch wenn sie weiterhin eine Rolle spielen).“
Zudem sind die Preise für Game Pass und PS Plus in den letzten Jahren gestiegen, was die Attraktivität möglicherweise schmälert.
Auch die Analysten des Macquarie Science and Technology Fund bewerteten den Xbox Game Pass jüngst als Flop, da der Großteil des Marktes das Abo-Modell nicht akzeptiere und sich die Spielgewohnheiten radikal gewandelt hätten. Trotz regelmäßiger Launch-Angebote großer Titel durch Microsoft scheinen viele Publisher und Entwickler wieder zum traditionellen Vertrieb zurückzukehren – entsprechende Deals lehnten sie angeblich ab.
Microsoft bleibt dem Game Pass treu und hat intern wohl ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2030 sollen 100 Millionen Abonnenten gewonnen werden. Im Februar 2024 waren es erst 34 Millionen. Phil Spencer, Microsofts Gaming-Chef, betonte jedoch, dass der Game Pass freiwillig bleibt – die Sorge, Spiele künftig nur noch „ausleihen“ zu können, sei also unberechtigt.
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