In den letzten Tagen sorgte ein angeblicher Hackerangriff auf Nintendo für Schlagzeilen. Die Gruppe Crimson Collective behauptete, in die Server des Unternehmens eingedrungen zu sein. Jetzt äußert sich Nintendo zu dem Vorfall.
In den letzten Tagen sorgte ein angeblicher Hackerangriff auf Nintendo für Schlagzeilen. Die Gruppe Crimson Collective behauptete, in die Server des Unternehmens eingedrungen zu sein. Jetzt äußert sich Nintendo zu dem Vorfall.
Vor wenigen Tagen behaupteten Hacker in die Server des Unternehmens eingedrungen zu sein und interne Daten entwendet zu haben. Nun hat Nintendo die Vorwürfe kommentiert - und dabei die Wogen etwas geglättet.
Gegenüber der japanischen Zeitung The Sankei Shimbun erklärte Nintendo, man habe keine Hinweise auf gestohlene persönliche Daten oder interne Entwicklungsinformationen gefunden.
Wörtlich heißt es:
„Wir haben keine Bestätigung für ein Leck persönlicher Informationen, und es gab kein Leck von Entwicklungs- oder Geschäftsdaten.“
Die Aussagen sollen also klarstellen, dass die Behauptungen von Crimson Collective übertrieben oder gar falsch sein könnten. Laut den Hackern sollen angeblich „digitale Archive“ mit Entwickler-Handbüchern, Admin-Daten und internen Assets erbeutet worden sein - Beweise dafür bleiben jedoch bislang aus.
https://2playerz.de/p/nintendo-angeblich-von-hackergruppe-gehackt-datenlecks-befurchtet
Auffällig ist allerdings, dass Nintendo im selben Atemzug nicht auf den jüngsten Leak rund um Game Freak und kommende Pokémon-Spiele einging. Dieser separate Leak enthielt angeblich Artworks und frühe Entwürfe kommender Titel und stammt aus dem sogenannten „Teraleak“-Hack des Vorjahres, bei dem bereits persönliche Informationen von Game-Freak-Mitarbeiter*innen publik wurden.
Bereits im April hatte Nintendo eine Subpoena-Anfrage an Discord gestellt, um die Identität des damaligen Hackers zu erfahren. Ob die Ermittlungen seither Fortschritte gemacht haben, ist unklar.
https://2playerz.de/p/ehemalige-mitarbeiter-nintendo-hat-ein-eigenes-team-fur-leak-ermittlungen
Dass Nintendo bei Leaks so zurückhaltend reagiert, überrascht kaum. Das Unternehmen ist bekannt dafür, Sicherheitsvorfälle still zu untersuchen und Informationen erst dann zu bestätigen, wenn die Sachlage eindeutig ist. In diesem Fall scheint man jedoch bemüht, den angeblichen Angriff von Crimson Collective als übertrieben darzustellen, während man beim Pokémon-Leak lieber weiter schweigt.
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