Lords of the Fallen war für CI Games ein überraschender Erfolg. Nun steht ein Sequel in den Startlöchern und das soll nicht nur härter, sondern auch deutlich kompromissloser werden.
Lords of the Fallen war für CI Games ein überraschender Erfolg. Nun steht ein Sequel in den Startlöchern und das soll nicht nur härter, sondern auch deutlich kompromissloser werden.
Das polnische Studio hat offenbar eine klare Linie gezogen: Statt sich den Mechanismen des Mainstream-Markts zu unterwerfen oder weichgespülte Inhalte für ein jüngeres Publikum zu liefern, will man mit dem Nachfolger genau das liefern, was die Fans erwarten: Eine brutale, atmosphärisch dichte Spielerfahrung mit M-Rating (ab 17 Jahren).
Confirmed: The next Lords of the Fallen WILL be “R” Rated.
— LORDS OF THE FALLEN (@lotfgame) August 3, 2025
Out tomorrow, this month’s episode of Lifting the Veil — with an all-new podcast format — sees the devs unveil the vision behind the most mature and brutal chapter of Lords of the Fallen yet… pic.twitter.com/MOzmlVA7uG
Laut CI Games erwartet uns eine Welt, in der Gewalt nicht stilisiert, sondern viszeral inszeniert wird. Einer der Entwickler beschreibt das so:
„Es geht nicht um saubere Enthauptungen. Es geht ums Ringen, ums Scheitern, um das rohe Gefühl, wenn man einem Gegner den Kopf nicht gleich abtrennen kann.“
Kurz gesagt: Weniger Hollywood, mehr Albtraum.
Technisch hebt sich das Sequel ebenfalls ab. Laut CEO Marek Tyminski setzt der Nachfolger auf Unreal Engine 5.6, was vor allem bei CPU-Leistung, Ladezeiten und Optimierung spürbare Verbesserungen bringen soll. Wer also in der Vergangenheit über technische Ungereimtheiten gestolpert ist, darf sich nun auf eine rundere Spielerfahrung einstellen - sofern einem nicht vorher ein Höllenhund den Kopf abreißt.
Inhaltlich will das Sequel das Genre nicht neu erfinden, sondern weiterentwickeln. So soll der Fortschritt zwischen Singleplayer und Koop-Modus geteilt werden. Eine Funktion, die gerade im Souls-like-Bereich oft gewünscht, aber selten geboten wird.
Ein Reboot des Reboots also? Nicht ganz. Eher eine logische Evolution, die die Stärken des Vorgängers aufgreift und gleichzeitig die düsteren Fantasien der Fangemeinde auslebt.
Der erste Teil erreichte 5,5 Millionen Spieler.
Wenn man der Gerüchteküche glauben darf, erscheint das Sequel 2026 nicht für Konsolen, sondern exklusiv im Epic Games Store. Eine groß angelegte Marketing-Kampagne soll bereits Ende 2025 starten. Ob das eine kluge Entscheidung ist oder für hitzige Diskussionen sorgt?
CI Games scheint es ernst zu meinen: Keine Rücksicht auf Massenkompatibilität, keine zensierten Visionen, keine halben Sachen. Das Lords of the Fallen-Sequel zielt genau auf die Zielgruppe, die sich nach knallhartem, ungeschöntem Fantasy-Gemetzel sehnt und nicht nach Safe-Space-Dungeons. Ob der Plan aufgeht bleibt abzuwarten.
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