Wie erklärt sich dieser anhaltende Erfolg? Laut Lead Designer Bruce Nesmith liegt die Antwort in einer offenen, lebendigen Welt, wie sie zuvor kaum ein Spiel geboten hatte und den faszinierenden Bug, die für Bethesda einfach dazugehören.
Wie erklärt sich dieser anhaltende Erfolg? Laut Lead Designer Bruce Nesmith liegt die Antwort in einer offenen, lebendigen Welt, wie sie zuvor kaum ein Spiel geboten hatte und den faszinierenden Bug, die für Bethesda einfach dazugehören.
Seit dem Release im Jahr 2011 zählt The Elder Scrolls 5: Skyrim zu den erfolgreichsten Rollenspielen aller Zeiten. Mit Neuveröffentlichungen für zahlreiche Plattformen hat sich das Fantasy-Abenteuer mittlerweile über 65 Millionen Mal verkauft.
Lead Designer Bruce Nesmith gab im FRVR-Podcast zu, dass er selbst nie damit gerechnet hatte, dass Skyrim über ein Jahrzehnt hinweg auf so hohem Niveau verkauft wird.
„Eigentlich hätte ein Jahr später ein Spiel erscheinen müssen, das es übertrumpft. Und dann zwei Jahre später, drei Jahre später. Fünf. Zehn. So nach dem Motto: ‚Was zum Teufel passiert hier?‘“, erinnert sich Nesmith.
Aber warum ist das so? Nesmith erklärt es sich so:
„Wir haben etwas gebaut, das es so in dieser Form bis dato noch nicht in einem Videospiel gegeben hat. Eine Welt, die Spieler*innen wirklich entdecken können.“
Diese Freiheit habe dafür gesorgt, dass Spieler*innen sich selbst Geschichten erzählten und das Spiel über Jahre hinweg immer wieder neu erlebten.
Auch Todd Howard, kreativer Kopf der The Elder Scrolls-Reihe, habe laut Nesmith selbst ein Jahrzehnt nach der Veröffentlichung in Meetings weiterhin über das RPG gesprochen:
„Todd ging sogar zu diesen Meetings und zeigte uns Informationen, deren Details ich nicht preisgeben kann, darüber, wie viele Leute das Spiel immer noch spielen.“
Die Daten machten deutlich, dass Skyrim nicht nur einmal, sondern immer wieder gespielt wurde - auf neuen Plattformen, in überarbeiteten Versionen und mit zusätzlichen Inhalten.
Obwohl Bethesda in allen Neuauflagen technische Verbesserungen vornahm, blieb ein Markenzeichen des Spiels erhalten: die unzähligen Bugs. Für viele Spieler*innen waren sie zunächst ärgerlich, für das Entwicklerteam jedoch ein wesentlicher Bestandteil des Charmes. Nesmith dazu:
„Wenn man versucht, alles zu glätten und sicherzustellen, dass es keine dieser eigenartigen Dinge gibt, die manche Leute Bugs nennen, dann verliert man einen Teil dieses Zaubers.“
Er ergänzte:
„Wir haben die Dinge funktional priorisiert, so nach dem Motto: ‚Okay, dieser Bug ist akzeptabel. Dieses Verhalten ist zwar nicht ideal. Aber damit können wir leben, weil wir dafür an anderer Stelle etwas Großartiges bekommen.'“
So blieben beispielsweise die legendären fliegenden Mammuts erhalten, da das Team entschied, dass der Charme und die Vielfalt des Spiels wichtiger seien als absolute Perfektion.
Auch wenn „Skyrim“ weiter Millionen Spieler*innen begeistert, arbeitet Bethesda bereits am Nachfolger:
„Wir haben auf der E3 2018 ‚The Elder Scrolls 6‘ angekündigt. Der Fokus lag jedoch zunächst auf ‚Starfield‘, daher gibt es bislang nichts Konkretes zu sehen.“
Laut dem Leaker eXtas1s könnte das neue Rollenspiel Ende 2027 erscheinen, eine offizielle Bestätigung steht jedoch noch aus.
https://2playerz.de/p/the-elder-scrolls-6-insider-spricht-von-moglichem-release-2027
The Elder Scrolls 5: Skyrim zeigt, dass ein Spiel nicht perfekt sein muss, um zeitlos zu bleiben. Offene Welt, kreative Freiheit und ein wenig Chaos (sprich Bugs) machen den unverwechselbaren Charme aus, der Millionen Spieler*innen weltweit seit über einem Jahrzehnt fesselt.
Diese Seite verwendet Cookies um das Nutzererlebnis zu steigern.
Kommentare: 0