Ein Multiplayer-Koop-Shooter im „Ältesten Haus“. Klingt spannend? Dachten sich wohl auch eine Million Spieler*innen, zumindest laut Remedy. Doch nicht alles läuft paranormal glatt. Denn während der Publisher feiert, sind viele enttäuscht.
Ein Multiplayer-Koop-Shooter im „Ältesten Haus“. Klingt spannend? Dachten sich wohl auch eine Million Spieler*innen, zumindest laut Remedy. Doch nicht alles läuft paranormal glatt. Denn während der Publisher feiert, sind viele enttäuscht.
Remedy Entertainment – bekannt für cineastische Singleplayer-Erfahrungen wie Control oder das finstere Alan Wake 2 – hat mit FBC: Firebreak ein überraschend anderes Projekt gewagt. Mit Erfolg, wie es scheint.
Am 17. Juni 2025 erschien FBC: Firebreak und durfte direkt in PS Plus Extra/Premium sowie Xbox Game Pass Platz nehmen. Wenige Tage später verkündete Remedy auf X (ehemals Twitter):
As of last night, we have surpassed 1 million players in FBC: Firebreak. This is a significant milestone, so thank you for playing from all of us at Remedy.
— Remedy Entertainment (@remedygames) June 26, 2025
We know there is still a lot of work ahead of us, and we are super-motivated about it. We have a lot of exciting things… pic.twitter.com/frAgFGsrsQ
„Gestern Abend haben wir in FBC: Firebreak die Marke von 1 Million Spielern geknackt!“
Ein beachtlicher Meilenstein – auf dem Papier. Denn schon in den Kommentaren zur Jubelmeldung wird die Frage laut: „Wo verstecken sich die eigentlich?“ Und ja – laut SteamDB lag der gleichzeitige Höchststand auf Steam bei überschaubaren 1.992 Spielern, mit aktuell rund 69 aktiven Nutzern. Keine Zahlen, bei denen man ein Multiplayer-Match in unter zehn Sekunden findet …
Die hohe Spielerzahl lässt sich wahrscheinlich durch die Verfügbarkeit über Abo-Dienste erklären. Wer ohnehin PS Plus oder Game Pass besitzt, konnte Firebreak kostenlos ausprobieren – ein probates Mittel, um Downloadzahlen zu pushen. Ob daraus auch dauerhafte Begeisterung entsteht? Das bleibt abzuwarten.
Mit einem Metascore von 65 und einem User Score von 5,3 auf Metacritic bleibt der große Hype bislang aus. Auch auf Steam sind die Bewertungen „ausgeglichen“, mit rund 67 % positiven Reviews. Die häufigsten Kritikpunkte:
Repetitive Missionen
Langweiliger Einstieg
Fehlende Story-Tiefe – was bei einem Remedy-Spiel fast schon Sakrileg ist
Doch immerhin: Remedy hat reagiert. In einem offenen Statement nach dem Launch gestand das Studio ein, dass der Start „nicht perfekt“ verlief. Man arbeite bereits an Verbesserungen – und das erste Update ist sogar schon da. Unter anderem wurde der Einstieg überarbeitet, um Spieler schneller ins Geschehen zu bringen.
https://2playerz.de/p/fbc-firebreak-fehlstart-im-koop-feuer-remedy-hort-hin-patcht-nach-und-gelobt-besserung
Trotz allem bleibt FBC: Firebreak ein ambitionierter Versuch, das Remedy-Universum zu erweitern. Koop-Gameplay trifft auf paranormale Phänomene – das klingt nach einer spannenden Mischung, auch wenn sie bislang eher wie ein unterwürztes Gulasch schmeckt.
Das Studio selbst zeigt sich motiviert: „Wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, was uns aber umso mehr motiviert.“ Und wer weiß – vielleicht schafft Remedy es ja, mit kommenden Updates, neuen Missionen und besserer Story-Anbindung den Firebreak noch zu einem echten Flächenbrand zu machen.
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