Auch wenn Death Stranding 2: On the Beach weiterhin kein klassisches Actionspiel ist, bringt Hideo Kojimas neuester Trip durch verregnete Postapokalypse etliche Verbesserungen mit sich – vor allem beim Thema Stealth und Kampf.
Auch wenn Death Stranding 2: On the Beach weiterhin kein klassisches Actionspiel ist, bringt Hideo Kojimas neuester Trip durch verregnete Postapokalypse etliche Verbesserungen mit sich – vor allem beim Thema Stealth und Kampf.
Obwohl der Kampf gegen menschliche Gegner und BTs deutlich in Death Stranding 2 ausgebaut wurde, fühlt sich das Ganze nach wie vor etwas sperrig an. Sam bewegt sich nur bedingt eleganter als im ersten Teil – selbst mit einem Battle-Skelett bleibt sein Bewegungsradius eingeschränkt. Und wer versucht, sich leise durch feindliche Lager zu schleichen, stellt schnell fest: Die Widersacher haben offenbar Adleraugen und entdecken euch, selbst wenn ihr euch im Schatten eines Grashalms versteckt.
Die Folge: Statt lautlosem Ausschalten endet die Infiltration oft im offenen Gefecht – das fühlt sich dann aber genauso zäh an wie das Schleichen. Viele Spieler ignorieren deshalb feindliche Camps komplett. Doch es gibt einen Trick, der alles verändert – und der erstaunlicherweise nicht einmal im Tutorial richtig erklärt wird.
Die Lösung ist so simpel wie genial: Bevor ihr ein feindliches Lager betretet, sucht euch eine sichere Stelle in der Nähe, haltet die Dreieck-Taste gedrückt – und legt den gesamten Rucksack ab.
Was dann passiert, ist fast schon magisch: Ohne das Gewicht auf dem Rücken wird Sam plötzlich zum wendigen Schattenläufer. Er sprintet schneller, rutscht geschmeidiger und kann mit dem Battle-Skelett sogar zuverlässig nach dem Sprint einen Doppelsprung ausführen. Zudem sinkt die Entdeckungswahrscheinlichkeit – offenbar ist Sam ohne Rucksack deutlich unauffälliger. Und damit ist Camp-Clearing plötzlich kein nerviger Klotz mehr, sondern erinnert an die besten Momente aus Metal Gear Solid V: The Phantom Pain.
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Natürlich könnte man einwenden: Ohne Rucksack = weniger Ausrüstung. Klingt erstmal problematisch – ist es aber nicht. Wer sich bereits in ein gegnerisches Lager gewagt hat, weiß: Dort liegen sowieso überall Werkzeuge, Waffen und Ressourcen herum. Die Devise lautet also: Beschaffe vor Ort, was du brauchst.
Genau wie bei Snake in Metal Gear Solid: Vorbereitung ist gut, aber Flexibilität ist besser. Der improvisierte Einsatz vor Ort bringt nicht nur taktischen Reiz, sondern spart auch Frust – vor allem, wenn man durch das neue Bewegungsgefühl selbst größere Lager nahezu lautlos räumen kann.
Bei den BTs sieht’s etwas anders aus. Sie spüren Sam nicht visuell, sondern hören ihn – der Rucksack spielt da also keine große Rolle. Trotzdem gibt es einen wichtigen Vorteil: Bosskämpfe gegen größere Kreaturen werden mit leerem Rücken deutlich angenehmer. Die gewonnene Beweglichkeit erlaubt besseres Ausweichen, das Zielsystem fühlt sich reaktionsschneller an, und Sams Ausweichrolle beim Zielen wird endlich nützlich.
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Ob Schleichen, Kämpfen oder Überleben im Chaos: Wer seinen Rucksack in den entscheidenden Momenten einfach ablegt, erlebt Death Stranding 2: On the Beach aus einer ganz neuen Perspektive. Die Mechaniken wirken durchdachter, die Bewegungen präziser – und man fragt sich unweigerlich, warum das Spiel dieses Feature nicht aktiver bewirbt.
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