Mit seinem atmosphärisch dichten Artstyle, rundenbasiertem Kampfsystem und ungewöhnlicher Erzählweise hat Clair Obscure: Expedition 33 viele Rollenspielfans begeistert. Kein Wunder also, dass kurz nach dem Release im April erste Rufe nach Nachschub laut.
Nur wenige Tage nach Veröffentlichung deutete die leitende Autorin Jennifer Svedberg-Yen an, dass das Team gerne mit einem DLC in die zauberhafte, melancholische Welt zurückkehren würde. Doch die Euphorie wurde schnell eingebremst – denn momentan liegt der Fokus von Sandfall Interactive ganz woanders.
Wie kürzlich in einem Interview beim YouTube-Kanal Final Fantasy Union deutlich wurde, steht für das französische Indie-Studio derzeit vor allem eines im Vordergrund: Fehlerbehebung und Quality-of-Life-Verbesserungen.
„Im Moment liegt unser Hauptaugenmerk darauf, all die kleinen Fehler zu beheben, die wir im Internet auftauchen sehen“,
erklärte Art Director Nicholas Maxon mit erfrischender Ehrlichkeit. Dabei verwies er auf eine ganze Liste an Verbesserungen, die sich das Team vorgenommen hat – darunter auch etwas, das die Community besonders oft fordert: ein Fotomodus.
Der Wunsch, die visuell eindrucksvolle Welt von Lumière in stimmungsvollen Bildern festzuhalten, ist unter Spielern allgegenwärtig – und offenbar auch innerhalb des Entwicklerteams.
„Es steht ganz oben auf der Liste der Dinge, die wir machen wollen“,
so Maxon.
„Auch intern von Leuten aus dem Team, die einfach nur ein Foto wollen.“
Doch so simpel der Wunsch klingt, so aufwendig ist die Umsetzung. Denn ein hochwertiger Fotomodus erfordert mehr als nur eine Kamerafunktion – vor allem, wenn man dem künstlerischen Anspruch des Spiels gerecht werden möchte. Maxon betonte, dass es deutlich mehr Arbeit als andere Features sei – aber:
„Es ist definitiv etwas, das wir gerne machen würden.“
Neben dem Fotomodus gibt es noch weitere Features, an denen das Studio arbeitet. Besonders im Fokus: die sogenannten Lumina-Loadouts – also Konfigurationsmöglichkeiten für Fähigkeiten und Ausrüstungen, die das Spielerlebnis komfortabler machen sollen.
„Wir arbeiten daran, wir arbeiten daran“,
versicherte Maxon – allerdings ohne konkreten Zeitrahmen.
Die Botschaft ist klar: Sandfall Interactive ist sich der Wünsche der Community sehr bewusst, priorisiert aber derzeit die technische Stabilität und Usability des Spiels.
Dass „Clair Obscur: Expedition 33“ so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist nicht nur der Qualität des Spiels geschuldet – sondern auch dem Kontext, in dem es entstand. Matthew Handrahan, Portfolio Director beim Publisher Kepler Interactive, machte zuletzt deutlich, dass das Projekt mit einem vergleichsweise kleinen Budget realisiert wurde.
„Ich glaube nicht, dass irgendjemand die tatsächliche Zahl erraten würde.“
Im gleichen Atemzug kritisierte er „unverantwortliche Praktiken“ in der Branche: Viel zu viele Spiele würden mit aufgeblähten Teams und Millionenbudgets produziert – nur um dann sang- und klanglos unterzugehen. Sandfall hingegen liefert den Beweis, dass man auch mit überschaubaren Mitteln Großes schaffen kann – solange man kreative Vision und gutes Handwerk kombiniert.
Die Spieler wollen mehr von „Clair Obscur“, das Studio auch – aber mit Bedacht. Statt sich im Hype zu verlieren, konzentriert sich Sandfall Interactive auf Feinschliff, Stabilität und gezielte Verbesserungen. Der viel gewünschte Fotomodus steht dabei ebenso auf dem Plan wie andere Quality-of-Life-Features – nur eben nicht über Nacht.
In einer Branche, in der Schnellschüsse oft in der Bedeutungslosigkeit enden, wirkt dieser behutsame Ansatz fast schon revolutionär bodenständig. Und vielleicht ist genau das der Grund, warum Lumière nicht nur schön aussieht, sondern sich auch so anfühlt.
Nur wenige Tage nach Veröffentlichung deutete die leitende Autorin Jennifer Svedberg-Yen an, dass das Team gerne mit einem DLC in die zauberhafte, melancholische Welt zurückkehren würde. Doch die Euphorie wurde schnell eingebremst – denn momentan liegt der Fokus von Sandfall Interactive ganz woanders.
Wie kürzlich in einem Interview beim YouTube-Kanal Final Fantasy Union deutlich wurde, steht für das französische Indie-Studio derzeit vor allem eines im Vordergrund: Fehlerbehebung und Quality-of-Life-Verbesserungen.
„Im Moment liegt unser Hauptaugenmerk darauf, all die kleinen Fehler zu beheben, die wir im Internet auftauchen sehen“,
erklärte Art Director Nicholas Maxon mit erfrischender Ehrlichkeit. Dabei verwies er auf eine ganze Liste an Verbesserungen, die sich das Team vorgenommen hat – darunter auch etwas, das die Community besonders oft fordert: ein Fotomodus.
Der Wunsch, die visuell eindrucksvolle Welt von Lumière in stimmungsvollen Bildern festzuhalten, ist unter Spielern allgegenwärtig – und offenbar auch innerhalb des Entwicklerteams.
„Es steht ganz oben auf der Liste der Dinge, die wir machen wollen“,
so Maxon.
„Auch intern von Leuten aus dem Team, die einfach nur ein Foto wollen.“
Doch so simpel der Wunsch klingt, so aufwendig ist die Umsetzung. Denn ein hochwertiger Fotomodus erfordert mehr als nur eine Kamerafunktion – vor allem, wenn man dem künstlerischen Anspruch des Spiels gerecht werden möchte. Maxon betonte, dass es deutlich mehr Arbeit als andere Features sei – aber:
„Es ist definitiv etwas, das wir gerne machen würden.“
Neben dem Fotomodus gibt es noch weitere Features, an denen das Studio arbeitet. Besonders im Fokus: die sogenannten Lumina-Loadouts – also Konfigurationsmöglichkeiten für Fähigkeiten und Ausrüstungen, die das Spielerlebnis komfortabler machen sollen.
„Wir arbeiten daran, wir arbeiten daran“,
versicherte Maxon – allerdings ohne konkreten Zeitrahmen.
Die Botschaft ist klar: Sandfall Interactive ist sich der Wünsche der Community sehr bewusst, priorisiert aber derzeit die technische Stabilität und Usability des Spiels.
Dass „Clair Obscur: Expedition 33“ so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist nicht nur der Qualität des Spiels geschuldet – sondern auch dem Kontext, in dem es entstand. Matthew Handrahan, Portfolio Director beim Publisher Kepler Interactive, machte zuletzt deutlich, dass das Projekt mit einem vergleichsweise kleinen Budget realisiert wurde.
„Ich glaube nicht, dass irgendjemand die tatsächliche Zahl erraten würde.“
Im gleichen Atemzug kritisierte er „unverantwortliche Praktiken“ in der Branche: Viel zu viele Spiele würden mit aufgeblähten Teams und Millionenbudgets produziert – nur um dann sang- und klanglos unterzugehen. Sandfall hingegen liefert den Beweis, dass man auch mit überschaubaren Mitteln Großes schaffen kann – solange man kreative Vision und gutes Handwerk kombiniert.
Die Spieler wollen mehr von „Clair Obscur“, das Studio auch – aber mit Bedacht. Statt sich im Hype zu verlieren, konzentriert sich Sandfall Interactive auf Feinschliff, Stabilität und gezielte Verbesserungen. Der viel gewünschte Fotomodus steht dabei ebenso auf dem Plan wie andere Quality-of-Life-Features – nur eben nicht über Nacht.
In einer Branche, in der Schnellschüsse oft in der Bedeutungslosigkeit enden, wirkt dieser behutsame Ansatz fast schon revolutionär bodenständig. Und vielleicht ist genau das der Grund, warum Lumière nicht nur schön aussieht, sondern sich auch so anfühlt.
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