Geburtstag vergessen? Dann war’s das vielleicht bald mit Call of Duty. Activision hat am 16. Juli eine neue Hürde für alle eingeführt, die auch künftig auf dem virtuellen Schlachtfeld mitmischen wollen.
Geburtstag vergessen? Dann war’s das vielleicht bald mit Call of Duty. Activision hat am 16. Juli eine neue Hürde für alle eingeführt, die auch künftig auf dem virtuellen Schlachtfeld mitmischen wollen.
Mit dem jüngsten Warzone-Update vom 16. Juli hat Activision nicht nur an der Waffenbalance geschraubt, sondern auch eine Altersprüfung eingeführt, die künftig für alle Call of Duty-Titel gilt - darunter das kommende Black Ops 6 und der Dauerbrenner Warzone.
Alle Spieler müssen ab sofort ihr Geburtsdatum ihrem Activision-Konto hinzufügen. Wer jünger als das Mindestalter ist (je nach Region meist 16 oder 18 Jahre), braucht die Zustimmung der Eltern. Bleibt diese aus, kann Activision den betreffenden Account nach vier Monaten dauerhaft löschen, inklusive aller Stats, Skins und Siege.
Call of Duty now requires players add their birthday to their account. If you’re underage, Parental Consent Required pop up appears with info on how to continue to play.
— CharlieIntel (@charlieINTEL) July 17, 2025
Activision statement: “In accordance with our efforts to deliver a positive community experience as detailed… pic.twitter.com/q8GJg9Bxm6
Aber keine Sorge, die neuen Account-Richtlinien kamen nicht ganz ohne spielerische Begleiterscheinungen. Das Update bringt zudem folgende Balance-Anpassungen:
DM-10: Die Schadensreichweite wurde weiter reduziert, zusätzlich zu den bereits generften Multiplikatoren aus einem früheren Patch.
TR-2: Kugelgeschwindigkeit, Zielgeschwindigkeit und Sprint-zu-Feuer-Zeiten wurden verlangsamt – dieser Marksman-Rifle tanzt jetzt auf schwereren Füßen.
Auch Bugs im Ranked Play und im Plünderungsmodus wurden behoben. Und für Fans von kontroversen Crossovers sei gesagt: Ja, der kürzlich eingeführte Beavis & Butt-Head-DLC bleibt ebenfalls Thema der Community-Debatten.
Laut Activision ist das Ganze Teil einer Initiative zur „positiven Community-Erfahrung“ – wie im Call of Duty Code of Conduct festgelegt. Die Maßnahme soll sicherstellen, dass nur altersgerechte Inhalte konsumiert werden und potenziell problematische Situationen mit jüngeren Spielern vermieden werden.
Zur Erinnerung: Auch Steam fragt regelmäßig nach dem Geburtsdatum, bevor man M-Rated-Spiele öffnet. Allerdings genügt dort ein Klick auf „01.01.1990“, um das digitale Türchen zu öffnen. Bei Activision scheint die neue Altersabfrage ernst gemeint, viele Spieler vermuten bereits, dass demnächst ein echter Ausweis oder Führerschein zur Verifikation nötig sein könnte.
https://2playerz.de/p/call-of-duty-black-ops-7-weltpremiere-auf-der-gamescom
Die Reaktionen sind gemischt - von Sorge über Datenschutz und Accountverlust bis zu Memes über Workarounds. Einige Fans befürchten sogar, dass dies nur der erste Schritt in Richtung strengerer ID-Kontrollen sein könnte. Andere wiederum halten das Ganze für überfällig, um jüngere Spieler besser zu schützen.
Klar ist: Diese Neuerung kommt kurz vor dem erwarteten großen Auftritt von Call of Duty: Black Ops 6 bei der Gamescom 2025, und viele fragen sich: Wird die Altersprüfung dort auch Thema sein oder einfach zum neuen Standard?
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