Einer der größten VR-Hits macht auf PlayStation VR und PS VR2 Schluss: Beat Games stellt den Support ein. Updates? Fehlanzeige. Multiplayer? Geschichte. Der Rückzug von Beat Saber markiert einen weiteren Rückschlag für Sonys strauchelndes VR-Ökosystem.
Was sich in den letzten Monaten bereits andeutete, ist nun offiziell: Beat Saber erhält ab sofort keine neuen Inhalte mehr auf der PlayStation. Das heutige Update – Stand Juni 2025 – ist das letzte seiner Art für PSVR und PS VR2. Neue Songs, DLCs oder Gameplay-Verbesserungen? Nicht mehr auf dieser Plattform.
Die Entwickler von Beat Games, seit 2019 ein Studio unter dem Dach von Meta’s Oculus Studios, begründen den Schritt mit dem Fokus auf zukünftige Entwicklungen:
„Wir blicken nach vorn und planen den nächsten großen Sprung für Beat Saber.“
Was genau dieser „Sprung“ sein soll, bleibt nebulös – aber klar ist: Die PlayStation gehört offenbar nicht mehr dazu.
Besonders bitter für Fans des rhythmischen Lichtschwertschwingens: Am 21. Januar 2026 wird der Multiplayer-Modus abgeschaltet. Danach ist das Spiel zwar noch lokal spielbar, aber jeglicher Online-Koop oder -Wettstreit auf PlayStation entfällt vollständig.
Immerhin: Wer das Spiel besitzt, kann es auch künftig spielen und weiterhin über PS4 und PS5 via Cross-Buy nutzen. Auch der Kundensupport bleibt laut Beat Games aktiv – zumindest fürs Erste.
Kurz notiert:
Während PlayStation-Spieler leer ausgehen, dürfen sich Nutzer von Meta Quest, Steam VR und PICO weiterhin auf neue Inhalte freuen. Ironischerweise hatte Beat Games den Support für Meta Quest 1 bereits 2024 beendet – dennoch gilt das Meta-Universum nun als Hauptspielwiese für die weitere Beat-Saber-Entwicklung.
Der strategische Fokus liegt also klar auf der hauseigenen Hardware – Oculus first, Sony… tja, irgendwo weiter unten auf der Prioritätenliste.
Die Entscheidung dürfte für viele Fans ein weiterer Nackenschlag sein – insbesondere angesichts der Tatsache, dass „Beat Saber“ eines der wenigen VR-Systemseller auf PSVR war. Dass nun selbst dieses Flaggschiff das Schiff verlässt, sagt viel über den Zustand und die Perspektiven von PlayStation VR2 aus.
Schon bei der Veröffentlichung von „Astro Bot“ im Jahr 2024 wurde das Headset völlig ignoriert, und mit jeder weiteren Ankündigung – oder eben Nicht-Ankündigung – scheint klarer zu werden: Sonys Engagement für die eigene VR-Plattform ist spürbar abgekühlt.
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