Auf der Anime Expo 2025 zeigte Konami neues Material zu Silent Hill f – ein geleaktes Video gibt einen unheilvollen Vorgeschmack auf das Grauen.
Auf der Anime Expo 2025 zeigte Konami neues Material zu Silent Hill f – ein geleaktes Video gibt einen unheilvollen Vorgeschmack auf das Grauen.
Still breitet er sich aus, der Nebel. Und mit ihm kehrt das Grauen zurück. Silent Hill f, der erste vollwertige Serieneintrag seit über einem Jahrzehnt, schickt uns in eine neue Hölle, eine, die tief im japanischen Horror verwurzelt ist und jetzt erstmals ihre Tür einen Spaltbreit öffnet.
Im Rahmen der Anime Expo 2025 gewährte Konami bei einem Entwicklerpanel neue Einblicke in das kommende Spiel. Gezeigt wurden nicht nur frische Gameplay-Szenen, sondern auch die vollständige Opening-Sequenz, allerdings nur hinter verschlossenen Türen. Doch der Schrecken ließ sich nicht einsperren: Die Eröffnungssequenz fand bereits ihren Weg ins Netz. Ein Leak, so unheilvoll wie der Ort selbst.
Das Video, das derzeit über Plattformen wie YouTube (via r/GamingLeaksAndRumours) kursiert, zeigt uns die Protagonistin Shimizu Hinako, eine Schülerin in einem scheinbar friedlichen Ort namens Ebisugaoka. Doch dieser Ort, in dem das Laub sanft raschelt und das Leben in festen Bahnen verläuft, beginnt zu faulen, wortwörtlich. Ein nebliges Nichts schiebt sich über die Häuser, durch die Straßen, in ihre Gedanken. Es ist jener Nebel, der „Silent Hill“-Veteranen sofort eine Gänsehaut jagt.
Man hört keine Schreie, und genau das ist das Verstörendste daran. Alles scheint ruhig. Und doch ist etwas unendlich falsch.
Konami hatte klare Regeln: Keine Aufnahmen, keine Mitschnitte. Doch wie so oft im Horror, wo man etwas verbietet, da wird es nur umso reizvoller. Besucher der Messe berichten, dass das gezeigte Material zwar nicht allzu viel Neues zeigte, aber tief in die düstere Philosophie von Silent Hill f eindringen ließ. Vor allem Autor Ryukishi07, Produzent Motoi Okamoto und Komponist Akira Yamaoka sprachen darüber, wie das Spiel das Grauen entfaltet: langsam, leise, mit einem Gefühl, das sich wie feine Risse durch den Verstand zieht.
Yamaoka verriet, dass er sich beim Soundtrack auf Klänge konzentrierte, die „ganz gezielt Japaner erschrecken“, fremdartige Instrumente, verzerrte Harmonien, flüchtige Geräusche, die man nicht zuordnen kann. Als ob etwas im Raum ist, aber man kann es nicht sehen.
Laut Okamoto verfolgt man mit Silent Hill f einen radikalen Weg zurück zu den Wurzeln des Horrors, jedoch nicht mit westlicher Schock-Ästhetik, sondern mit einer zutiefst japanischen Sensibilität: „Nicht nur grotesk, sondern eine Schönheit, die verstört“, sagte er. Und deshalb ist der Schauplatz diesmal nicht das klassische amerikanische Städtchen, sondern das Japan der Vergangenheit, geisterhaft, blütenbedeckt, tödlich still.
Okamoto betont, dass Silent Hill f versucht, genau jene Essenz zurückzuholen, die die Reihe einst so einzigartig machte: das Nebeneinander von Zerbrechlichkeit und Wahnsinn, von Schönheit und Verfall.
Wer bereit ist, sich dem Wahnsinn zu stellen, muss nicht mehr lange warten: Silent Hill f erscheint am 25. September 2025 für PS5, Xbox Series X/S und PC. Die digitale Deluxe Edition gewährt drei Tage früheren Zugang, ab dem 22. September.
Vorbestellungen sind bereits möglich, für alle, die sich trauen, dem Nebel entgegenzugehen. Doch denkt daran: In Silent Hill ist nichts so, wie es scheint. Und manchmal… ist der schlimmste Horror der, den man nicht erklären kann.
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