Inmitten der massiven Entlassungswelle bei Microsoft, von der rund 9.000 Mitarbeiter betroffen waren, gerieten auch Studios ins Wanken, die nicht einmal Teil des Xbox-Konzerns sind. Eines davon: Romero Games, das Studio von DOOM-Schöpfer John Romero.
Nachdem sich mehrere Entwickler des Teams auf Social Media von ihren Jobs verabschiedeten, machten schnell Gerüchte die Runde, Romero Games sei im Zuge der Kürzungen komplett dichtgemacht worden. Der Grund: Der Publisher - mutmaßlich Microsoft - habe die Finanzierung des aktuellen Projekts gestrichen, woraufhin dieses eingestellt werden musste.
Nun hat sich Romero Games selbst zu Wort gemeldet - und stellt eines unmissverständlich klar:
„Romero Games ist nicht geschlossen, und wir tun alles in unserer Macht Stehende, damit es auch nicht dazu kommt.“
In einem Statement auf den eigenen Social-Media-Kanälen bestätigte das Studio zwar, dass es Entlassungen gegeben habe und das aktuelle Spielprojekt aufgrund fehlender Finanzierung auf Eis liegt. Aber: Das Studio existiert weiterhin – und es wurde sogar betont, dass man erst heute im Büro war, um mit dem verbliebenen Team über die nächsten Schritte zu sprechen.
Ganz am Boden liegt das Projekt offenbar nicht: Romero Games berichtet, dass man derzeit mit mehreren Publishern im Gespräch sei, um das Spiel doch noch zu retten. Derzeit befinde man sich in der Evaluierungsphase, was darauf hindeutet, dass das Studio sein Projekt zumindest konzeptionell weiterverfolgt.
Ob einer der interessierten Publisher das Vorhaben tatsächlich übernehmen wird, bleibt offen – aber die Hoffnung ist definitiv noch nicht verloren.
Für ein Studio wie Romero Games, das in den letzten Jahren mit Empire of Sin durchaus Wellen schlug, ist der Verlust der Finanzierung natürlich ein harter Schlag. Doch wie das Statement zeigt, ist das Team kampfbereit – und vielleicht sehen wir bald, was sie eigentlich in der Pipeline hatten, bevor das Projekt gestoppt wurde.
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