In einem aktuellen Interview hat Nick Maguire, Vizepräsident für globale Dienste bei Sony, nun Einblick gegeben, wie man auf all das reagiert – und was hinter den Kulissen von PS Plus wirklich abgeht.
In einem aktuellen Interview hat Nick Maguire, Vizepräsident für globale Dienste bei Sony, nun Einblick gegeben, wie man auf all das reagiert – und was hinter den Kulissen von PS Plus wirklich abgeht.
Wenn es um PlayStation Plus geht, reden viele – und manche sogar laut. Kritik an Monats-Line-ups? Alltag. Lob für Premium-Inhalte? Kommt auch mal vor.
Maguire zeigte sich im Interview mit GamesIndustry.biz als überraschend nahbar – zumindest, wenn man seine Position bei einem der größten Gaming-Unternehmen der Welt bedenkt. Er betonte, dass er sich regelmäßig Spielerkommentare zu PS-Plus-Ankündigungen durchliest – auch wenn darunter nicht nur freundliche Wortmeldungen sind.
„Es kann hilfreich sein, zu verstehen, wo die Menschen stehen,“ so Maguire, „und wenn möglich, das in unsere künftigen Erkenntnisse einfließen zu lassen.“
Soll heißen: Man liest mit. Man speichert. Und man denkt zumindest drüber nach.
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Ein häufig genannter Kritikpunkt: Manche Monatsangebote lassen Spieler ratlos zurück – frei nach dem Motto: "Was soll ich mit diesem Indie-Remaster aus 2014?"
Doch genau das sei laut Maguire Teil der Strategie:
„Unsere Strategie zielt darauf ab, für jeden etwas zu bieten. […] Per Definition wird es auch einige Leute geben, die mit einem bestimmten Monat nichts anfangen können.“
Mit anderen Worten: Man will Vielfalt – auch auf Kosten mancher Geschmäcker. Ein Monat voller Blockbuster würde vielleicht mehr Jubel bringen, aber weniger Abdeckung für Randgruppen-Gamer mit Vorliebe für Schach-Shooter-Roguevanias.
Trotz Kritik scheint PlayStation Plus wirtschaftlich zu laufen. Fast 40 Prozent der PS-Plus-Nutzer greifen zu Extra oder Premium, weil sie den Spielekatalog als echten Mehrwert sehen. Das sagt nicht nur Maguire, das sagen auch die Spielzeitdaten.
Sony beobachtet laut ihm genau, wie intensiv Inhalte genutzt werden. Auch deshalb wolle man das Angebot künftig noch besser an die Bedürfnisse der Spieler anpassen – ohne dabei die Vielfalt zu opfern. Schließlich hat nicht jeder dieselbe Definition von „guter Monat“ – außer, es gibt God of War, dann schon.
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Sony hat außerdem enthüllt, welche Titel vom 1. April bis zum 28. Mai 2025 am meisten gespielt wurden – sortiert alphabetisch und basierend auf der Spielzeit:
Dead by Daylight – Horror kennt keine Pausen
Ghost of Tsushima – Samurai-Romantik mit Blütenregen
God of War Ragnarök – Axt, Bart, Bifrost
Grand Theft Auto 5 – Immer noch da, immer noch Chaos
Hogwarts Legacy – Avada Kedavra, aber bitte leise
The Last of Us Part 1 – Pilzsporen und Pathos
Marvel’s Spider-Man: Miles Morales – Mit Schwung durch New York
Star Wars Jedi: Survivor – Cal Kestis gibt nicht auf
Tom Clancy’s Rainbow Six Siege – Taktik, Teamwork, Trolling
UFC 5 – Virtueller Faustkampf mit Stil
Zehn Titel, die eine große Bandbreite abdecken – von blockbusterschwer bis stealthtaktisch. Vielleicht ist das auch der Beweis für Maguires These: Man kann es nicht jedem recht machen – aber vielen irgendwie schon.
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