Während sich die neue Konsole in Rekordzeit verkauft, sorgen genau diese Preise bei einigen Investoren für Stirnrunzeln. Doch Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa zeigt sich gelassen – und ziemlich überzeugt von seinem Produkt.
Während sich die neue Konsole in Rekordzeit verkauft, sorgen genau diese Preise bei einigen Investoren für Stirnrunzeln. Doch Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa zeigt sich gelassen – und ziemlich überzeugt von seinem Produkt.
Der Juni 2025 wird in die Geschichte von Nintendo eingehen. Gerade einmal vier Tage nach dem globalen Launch der Nintendo Switch 2 vermeldete das Unternehmen über 3,5 Millionen verkaufte Einheiten. In den USA und Japan stellte die Konsole sogar direkt neue Verkaufsrekorde auf – was angesichts der starken Konkurrenz kein Selbstläufer ist.
Doch trotz des imposanten Starts gibt es bereits erste kritische Stimmen – und zwar von dort, wo es besonders wehtun kann: den Investoren.
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Auf einer Aktionärsversammlung (laut Gamefront) meldete sich ein Investor zu Wort und äußerte Zweifel am Preisniveau der Switch 2. Seine Sorge: Der Preis könnte junge Zielgruppen ausschließen und so die langfristige Nutzerbindung schwächen – gerade bei einem familienfreundlichen Unternehmen wie Nintendo keine unwichtige Zielgruppe.
Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa ließ diese Kritik jedoch nicht unkommentiert. Für ihn sei der Preis der Switch 2 absolut gerechtfertigt, insbesondere wenn man die Technik und das damit verbundene Spielerlebnis betrachtet.
„Wir vertreten den Standpunkt, dass der Preis der Nintendo Switch 2 dem Spielerlebnis entspricht, das sie bietet“, so Furukawa.
Er betonte, dass man mehr Funktionen und moderne Technik biete als bei früheren Konsolen – das rechtfertige auch den höheren Preis. Ja, die Switch 2 ist Nintendos teuerste Konsole bisher. Aber laut Furukawa sei dies eine bewusste Entscheidung, um dem Wunsch nach einer aktuellen, vielseitigen Konsole gerecht zu werden.
Natürlich weiß auch Nintendo, dass junge Spieler nicht automatisch 470 Euro auf dem Sparbuch liegen haben. Deshalb verfolgt man einen alternativen Ansatz: Nintendo will andere Möglichkeiten schaffen, wie Kinder mit Mario, Link & Co. interagieren – etwa durch Mobile-Games, TV-Serien oder Merchandise. Ziel: Eine frühe Bindung an die Marken, bis die Kids alt genug (oder solvent genug) für eine eigene Switch 2 sind.
Zusätzliche Zahlen stützen Furukawas Standpunkt. Eine versehentlich veröffentlichte Grafik auf der offiziellen Website zeigte, dass Nintendo im gesamten Juni sogar über 5 Millionen Konsolen verkauft hat. Die regionalen Verkaufszahlen im Überblick:
Amerika: 1,5 Millionen Einheiten
Japan: 1,47 Millionen Einheiten
Europa: 1,18 Millionen Einheiten
Rest der Welt: 550.000 Einheiten
Auch die Preise wurden inzwischen in vielen Regionen bestätigt. In Europa kostet die Standardvariante der Switch 2 469,99 Euro, das Bundle mit Mario Kart: World liegt bei 509,99 Euro.
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Die Switch 2 verkauft sich wie geschnitten Brot – trotz oder gerade wegen ihres Preises. Nintendo bleibt seiner Philosophie treu: Qualität, Innovation und ein Hauch Nostalgie haben eben ihren Preis. Ob das langfristig junge Spieler ausschließt oder sie nur noch neugieriger macht, bleibt abzuwarten.
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