Ein Händler aus New York steht vor ernsten rechtlichen Konsequenzen, nachdem er angeblich über 2 Millionen Dollar mit gefälschten Nintendo- und Pokémon-Produkten umgesetzt hat. Sollte er schuldig gesprochen werden, droht ihm eine lange Haftstrafe.
Ein Händler aus New York steht vor ernsten rechtlichen Konsequenzen, nachdem er angeblich über 2 Millionen Dollar mit gefälschten Nintendo- und Pokémon-Produkten umgesetzt hat. Sollte er schuldig gesprochen werden, droht ihm eine lange Haftstrafe.
Das Geschäft mit Konsolen-Zubehör ist lukrativ und zieht leider auch Fälscher*innen an. Während manche Plagiate sofort auffallen, sind andere täuschend echt und landen sogar auf seriösen Plattformen. In diesem Fall wurden unter anderem Nintendo Switch-Docks, Adapter, Pokémon GO Plus+ Geräte und Nachbauten des NES Mini angeboten.
Der Beschuldigte, Isaac Lapidus, soll laut der Staatsanwaltschaft von Nassau County seine Produkte über Amazon verkauft haben. Nachdem es zahlreiche Rücksendungen gab, zog das Unternehmen die Reißleine. Ein offizieller Vertreter von Nintendo bestätigte schließlich, dass es sich um Fälschungen handelte - ohne ein einziges echtes Nintendo-Bauteil.
Die Ermittler*innen durchsuchten daraufhin das Lagerhaus von Lapidus, randvoll mit gefälschten Produkten. Sollte er verurteilt werden, droht ihm eine Strafe von bis zu 15 Jahren Haft. Und das ist womöglich nur die Spitze des Eisbergs, da noch geprüft wird, ob weitere sichergestellte Waren ebenfalls gefälscht sind.
Amazon reagierte inzwischen, sperrte die Verkäuferkonten und entfernte sämtliche Angebote der Fake-Produkte.
https://2playerz.de/p/nintendo-gewinnt-millionenklage-gegen-modding-hardware-handler
Lapidus ist nicht der einzige, der dieses Jahr beim Fälschen erwischt wurde. In Italien zerschlug die Polizei jüngst einen Ring, der 50 Millionen Dollar mit gefälschten Retro-Games umsetzte. Außerdem versuchte ein anderer Betrüger Anfang 2025, Pokémon TCG-Händler*innen mit Falschgeld übers Ohr zu hauen.
Die Liste an Fälschungen reicht von Pokémon-Karten über Amiibo-Figuren bis hin zu Spielzeug. Gamer*innen sollten daher besonders vorsichtig sein: Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das in vielen Fällen auch.
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