In Jurassic World Evolution 3 wird endlich gezüchtet: Im neuen Entwicklertagebuch zeigt Frontier Developments, wie ihr Baby-Dinos erschafft, inklusive neuer Bedürfnisse, Familienverhalten und einem tieferen Managementsystem.
Frontier Developments hat ein neues Video veröffentlicht, das eines der meistgewünschten Features für Jurassic World Evolution 3 detailliert vorstellt: die Dinosaurierzucht. Während die Vorgänger der beliebten Freizeitpark-Simulation bereits als exzellente Managementspiele galten, bringt der dritte Teil nun ein Element ins Spiel, das viele Fans schon seit Jahren fordern: Baby-Dinos.
Dass Jurassic World Evolution 3 erstmals eine Zuchtmechanik einführen würde, war bereits bekannt. Doch nun liefert das neue Entwicklertagebuch viele neue Details und einen ersten Blick auf das, was euch erwartet.
Männliche Dinos machen's möglich
Ein zentraler Punkt: Um das Zuchtsystem überhaupt nutzen zu können, müsst ihr im Spiel die Fähigkeit freischalten, männliche Dinosaurier zu erschaffen. Ein logischer Schritt, denn bislang bestand die Population im Park rein aus weiblichen Tieren, ganz im Sinne des ursprünglichen Konzepts aus dem Jurassic-Park-Universum.
Doch wie der legendäre Dr. Ian Malcolm schon sagte: „Das Leben findet einen Weg.“ Und genau dieser Weg wird jetzt auch spielbar.
Familiengruppen und individuelles Verhalten
Eine der spannendsten Enthüllungen im neuen Video ist der Umgang mit Familiengruppen. Dinosaurier werden nicht einfach nur reproduziert, sie zeigen auch komplexes Sozialverhalten, das das Management eures Parks grundlegend verändern könnte.
Einige der wichtigsten Details:
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Jungtiere haben andere Bedürfnisse als ausgewachsene Dinos.
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Sowohl soziale Interaktionen als auch paleobiologische Anforderungen müssen angepasst werden.
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Es reicht also nicht, einfach ein paar zusätzliche Futterstationen aufzustellen – ihr müsst strategisch denken und die Gehege entsprechend planen, um sowohl Alt als auch Jung zufrieden zu stellen.
Herdenverhalten bringt neue Dynamik
Die Entwickler gehen im Video auch auf das unterschiedliche Verhalten der Dinosaurierarten ein: Während manche Dinos enge Bindungen zu ihrer Familie aufbauen und sich bevorzugt in deren Nähe aufhalten, neigen andere dazu, sich jedem beliebigen Erwachsenen anzuschließen, ganz im Stil eines Herdentriebs.
Dieses Verhalten soll für jede Art individuell und authentisch umgesetzt sein, was für eine lebendige, realistische Simulation sorgt. Das bedeutet für Spieler*innen: mehr Tiefe, mehr Beobachtungsmöglichkeiten, mehr Management-Herausforderungen.
AI-Kontroverse und Kurskorrektur
Trotz aller positiven Entwicklungen blieb Jurassic World Evolution 3 zuletzt nicht frei von Kritik: Frontier Developments geriet in die Schlagzeilen, weil ursprünglich geplant war, generative KI in Teilen des Spiels einzusetzen.
Nach massiver Kritik aus der Community hat das Studio jedoch einen Rückzieher gemacht – eine Entscheidung, die bei vielen Fans gut ankam und zeigt, dass die Entwickler bereit sind, auf Feedback zu hören und das Erlebnis für die Spielerschaft in den Mittelpunkt zu stellen.
Release noch 2025 – mit großen Erwartungen
Ein genaues Veröffentlichungsdatum für Jurassic World Evolution 3 steht zwar noch aus, aber der Titel soll noch in diesem Jahr erscheinen. Schon jetzt lässt sich sagen: Die Chancen stehen gut, dass sich die Fortsetzung als die bisher tiefgründigste und realistischste Park-Simulation der Reihe etabliert.
Die Einführung von Zuchtmechanik, Familienverhalten und neuem Sozialverhalten dürfte das Spiel nicht nur komplexer, sondern auch emotionaler machen, denn wer will nicht seine kleinen Lieblingsdinos aufwachsen sehen?
Mit Jurassic World Evolution 3 scheint Frontier Developments auf dem besten Weg zu sein, die beliebte Reihe auf ein neues Level zu heben. Das Zucht-Feature bringt frischen Wind ins Gameplay und verspricht ein ganz neues Maß an Tiefe, sowohl für Management-Fans als auch für Dino-Liebhaber.
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