Mit Dying Light: The Beast wagt Techland nicht nur den nächsten Schritt der bekannten Survival-Actionreihe, sondern setzt zugleich auf ein mutiges, spielmechanisches Konzept.
Mit Dying Light: The Beast wagt Techland nicht nur den nächsten Schritt der bekannten Survival-Actionreihe, sondern setzt zugleich auf ein mutiges, spielmechanisches Konzept.
Creative Director Nathan Lemaire spricht von einem sogenannten „360-Ansatz“, der Spieler*innen die volle Freiheit geben soll, jede Situation auf ihre eigene Art zu meistern, sei es mit lautloser Präzision oder kompromissloser Gewalt.
Lemaire, der zuvor mehrere Jahre bei Ubisoft an der Far Cry-Reihe arbeitete, beschreibt diesen neuen Fokus als perfekte Ergänzung für die DNA von Dying Light. Während offene Herangehensweisen in vielen Open-World-Spielen bekannt sind, sollen sie im Kontext eines Survival-Horrors besonders wirkungsvoll werden.
Spieler*innen können künftig frei entscheiden, ob sie unauffällig vorgehen, taktische Hilfsmittel nutzen oder sich auf direkte Konfrontationen einlassen. Jede Begegnung soll somit spürbare Konsequenzen haben. Schon beim Betreten eines Schlosses oder Gartens können verschiedene Ansätze ausprobiert werden - wird man entdeckt, reagieren die Gegner mit Verstärkung, was laut Lemaire eine „dynamische Eskalation“ erzeugt, anstatt Spieler*innen in starre Abläufe zu zwingen.
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Besonders spannend wird es in den nächtlichen Abschnitten des Spiels, in denen die Umgebung zur strategischen Waffe wird. Fallen, Lichtquellen und Gegnergruppen lassen sich gezielt gegeneinander ausspielen.
Lemaire erklärte gegen über GamesRadar:
„UV-Lampen sind mit einem Generator verbunden. Man könnte also nachts kommen, den Generator ausschalten und einen Köder werfen, der Volatiles anlockt. Dann versteckt man sich im Gebüsch und sammelt anschließend die Beute der gefallenen Soldaten ein. […] Das ist die Art von 360-Ansatz, von dem ich spreche. Und ich denke, die Reihe braucht genau das, weil es die Spielerfahrung verbessert und gleichzeitig für mehr Wiederspielbarkeit sorgt.“
Solche Szenarien sollen zeigen, wie flexibel das neue System ist und wie stark es die Wiederspielbarkeit des Spiels fördert.
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Der Creative Director betont, dass er den offenen Kampfansatz bereits während seiner Ubisoft-Zeit kennengelernt habe, ihn aber in Dying Light: The Beast als „vielleicht sogar besser aufgehoben“ empfindet. Die Serie setze ohnehin stark auf Improvisation, Spielerexpression und das geschickte Nutzen der Umgebung - ideale Voraussetzungen also für einen Mechanik-Ansatz, der Freiheit und Konsequenz vereint.
Techland versteht das Projekt als Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Während The Beast bestimmte Handlungsstränge abschließt, soll es zugleich den Startschuss für eine neue Phase der Reihe markieren. Der „360-Ansatz“ soll dabei langfristig prägend werden - als Symbol für mehr Freiheit, mehr Spannung und ein noch intensiveres Horror-Erlebnis.
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