Mit Digimon Story: Time Stranger möchte Bandai Namco nicht nur Fans abholen, sondern auch Neueinsteiger*innen überraschen. Besonders Producer Ryosuke Hara betont, warum der Dauervergleich mit Pokémon eigentlich am Kern beider Serien vorbeigeht.
Seit dem 3. Oktober ist Digimon Story: Time Stranger für PS5, Xbox Series X/S und PC erhältlich. Das japanische Rollenspiel kombiniert klassische Monsterzähmung mit einer Geschichte, die die Beziehungen zwischen Menschen und Digimon ins Zentrum stellt - inklusive zweier Welten, die zwischen digitaler und realer Ebene wechseln.
Im Interview mit MCV/Develop wurde Producer Ryosuke Hara gefragt, ob er sich wünsche, dass die ständigen Pokémon-Vergleiche endlich aufhören.
Seine Antwort fällt diplomatisch, aber eindeutig aus:
„Es gibt sicherlich Ähnlichkeiten, was das Sammeln von Monstern angeht, und es stimmt, dass viele Spieler beide Franchises mögen. In diesem Sinne sind Vergleiche verständlich und sogar zu erwarten.“
Weiter führt Hara aus:
„Wie jedoch bereits angemerkt, unterscheiden sich Digimon und Pokémon grundlegend in ihren Kernkonzepten und ihrer Anziehungskraft. Jedes hat seine eigenen Stärken. Wir glauben, dass diese Unterschiede den Spieler*innen beim Ausprobieren dieses Titels ganz natürlich auffallen werden.“
https://2playerz.de/p/digimon-story-time-stranger-pflichtkauf-oder-digi-durchschnittMit Time Stranger möchte das Team mehr Spieler*innen für die Besonderheiten der Digimon-Welt begeistern. Dafür braucht es keine Vorkenntnisse - im Gegenteil: Die Geschichte beginnt mit einem Protagonisten, der als Geheimagent nicht einmal weiß, was Digimon sind.
Dieser erzählerische Kniff erlaubt einen natürlichen Lernprozess. Spieler*innen erfahren gemeinsam mit dem Agenten, welche Rolle Digimon einnehmen, wie sie funktionieren und warum die Beziehung zwischen Mensch und Monster so zentral ist.
https://2playerz.de/p/pokemon-legenden-z-a-erste-tests-sind-daEine weitere Designentscheidung betrifft die Struktur der Spielwelt. Die digitale Ebene ist nicht sofort zugänglich. Zunächst erkunden Spieler*innen die reale Welt, um die Immersion zu erhöhen und die Einführung organisch wirken zu lassen, bevor sich die digitale Dimension öffnet.
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