Mit wachsender Popularität kommt nicht nur Fanliebe, sondern auch die dunkle Seite des Internets ans Licht: Hacker und Krypto-Ganoven haben sich den offiziellen X-Kanal (ehemals Twitter) des Spiels unter den Nagel gerissen.
Mit wachsender Popularität kommt nicht nur Fanliebe, sondern auch die dunkle Seite des Internets ans Licht: Hacker und Krypto-Ganoven haben sich den offiziellen X-Kanal (ehemals Twitter) des Spiels unter den Nagel gerissen.
Plötzlich prangten auf dem offiziellen X-Account kryptisch klingende Posts über eine angebliche Kryptowährung namens „Stellar Blade Coin“ - garniert mit vollmundigen Gewinnversprechen und Bildern aus dem Spiel, als hätte Eve persönlich das nächste Bitcoin erfunden.
Besonders clever (oder perfide): Die Kommentarfunktion wurde deaktiviert, vermutlich damit keine ehrliche Seele davor warnen konnte, auf diesen Unsinn hereinzufallen. Statt cooler Combat-Slides also dubiose Krypto-Drops. Man kann sich Schöneres vorstellen.
Kurz nach der digitalen Entführung meldete sich Game Director Hyung-Tae Kim persönlich zu Wort, mit einer ganz realen Warnung:
Hello, this is Hyung-Tae Kim, Director of Stellar Blade.
— Kim Hyung Tae, 김형태, キム・ヒョンテ (@jamm3rd) July 14, 2025
We have confirmed that the official Stellar Blade X (formerly Twitter) account has been compromised, resulting in unauthorized cryptocurrency advertisements being posted.
Our team is working closely with X to restore the…
„Der offizielle Stellar Blade-Account wurde kompromittiert, und derzeit werden unautorisierte Beiträge mit Kryptowährungs-Airdrops und verdächtigen Anmeldeaktionen veröffentlicht.“
Der Aufruf war klar: Nicht klicken. Nicht vertrauen. Nicht träumen von Exo-Anzügen gegen Coin-Einsatz. Shift Up arbeite derzeit aktiv daran, den Kanal zurückzuerobern. Bis dahin heißt es: Geduld haben, Köpfchen einschalten - und vor allem kein Geld überweisen.
Die Masche ist dabei nicht neu. In den letzten Jahren fielen zahlreiche YouTube- und Social-Media-Accounts großen Krypto-Betrügereien zum Opfer - darunter auch bekannte Marken wie Viz Media, der riesige Manga- und Anime-Verlag. Auch dort versuchten Hacker, mit gefälschten Token-Angeboten und Fake-Airdrops auf Beutezug zu gehen.
Ob nun „Stellar Blade Coin“, „Elon’s Rocket Crypto“ oder „ToadToken“, die Namen sind austauschbar, die Masche bleibt gleich: Mit bekannten Marken wird Vertrauen vorgegaukelt, mit absurden Versprechungen werden Klicks geangelt. Und am Ende bleibt oft nur eins: leere Wallet, voller Ärger.
Während Eve in Stellar Blade gegen Monster kämpft, muss sich das Entwicklerstudio nun mit ganz anderen Feinden herumschlagen: digitalen Trickbetrügern, die lieber Coins farmen als Bosskämpfe bestehen. Shift Up hat prompt reagiert und alle Fans gewarnt, bis der Account wieder sicher ist.
Unser Tipp: Bleibt skeptisch, klickt nichts an, das zu schön klingt, um wahr zu sein!
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