Mario Kart World sollte ursprünglich für die erste Switch erscheinen, wurde aber wegen technischer Grenzen auf die Switch 2 verschoben, für ein besseres Spielerlebnis ohne Kompromisse bei Grafik und Leistung.
Mario Kart World sollte ursprünglich für die erste Switch erscheinen, wurde aber wegen technischer Grenzen auf die Switch 2 verschoben, für ein besseres Spielerlebnis ohne Kompromisse bei Grafik und Leistung.
Am 5. Juni 2025 ist es so weit: Die Nintendo Switch 2 erscheint weltweit, und mit ihr ein echter Knaller. Mario Kart World soll das neue Zugpferd der Konsole werden, ähnlich wie es Zelda: Breath of the Wild 2017 für die erste Switch war. Doch was viele nicht wussten: Das Open-World-Rennspiel war ursprünglich gar nicht für die neue Konsole geplant.
Wie Produzent Kosuke Yabuki in der aktuellen Ausgabe von Nintendos Entwicklerinterviewreihe Ask the Developer verrät, begann die Arbeit an Mario Kart World bereits im März 2017 , also noch bevor Mario Kart 8 Deluxe für die Switch erschien. Eigentlich hätte der neue Teil also längst auf der ersten Switch erscheinen sollen.
Doch je weiter die Entwicklung voranschritt, desto deutlicher wurde: Die originale Switch stieß an ihre technischen Grenzen. Viele Ideen des Teams ließen sich schlicht nicht umsetzen. Man hätte etwa die Grafikqualität stark reduzieren, die Auflösung herunterschrauben und sogar eine halbierte Bildrate von 30 fps in Kauf nehmen müssen. „Es war eine schwierige Situation. Wir wussten, dass es irgendwann kompliziert werden würde, aber haben die Entscheidung lange hinausgezögert“, so Yabuki.
Erst 2020 fiel schließlich die Entscheidung, das Projekt auf die Switch 2 zu verlagern. Glücklicherweise erschien zwischenzeitlich der Booster-Streckenpass für Mario Kart 8 Deluxe, der von März 2022 bis November 2023 satte 48 neue Strecken ins Spiel brachte. Dieser sorgte dafür, dass Fans gut versorgt blieben, und das Entwicklerteam wertvolle Zeit gewann.
Als man schließlich mit der Switch-2-Version loslegte, hatte Nintendo noch keine fertigen Entwicklergeräte (Dev-Kits) zur Verfügung gestellt. Das Team musste daher zunächst mit groben Schätzungen zur neuen Hardware arbeiten.
Laut Programming Director Kenta Sato wusste man zwar ungefähr, wohin die Reise ging, aber erst mit den echten Dev-Kits konnte die Arbeit richtig durchstarten.
Im Nachhinein sind sich die Entwickler einig: Der Schritt zur Switch 2 war genau richtig. Zwar hätte man eine reduzierte Version auch auf der alten Konsole umsetzen können, aber das wäre mit starken Kompromissen bei Framerate und Weltgröße verbunden gewesen. „Am Ende war die Freude riesig, als wir merkten: Jetzt können wir sogar noch mehr umsetzen, als wir ursprünglich geplant hatten“, erzählt Sato.
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