Über 89 Millionen Steam-Nutzerdaten wurden geleakt – doch Steam selbst war nicht Ziel des Angriffs. Die Daten stammen aus alten SMS-Nachrichten. Nutzer sollten trotzdem ihre Kontosicherheit prüfen und 2FA aktivieren.
Über 89 Millionen Steam-Nutzerdaten wurden geleakt – doch Steam selbst war nicht Ziel des Angriffs. Die Daten stammen aus alten SMS-Nachrichten. Nutzer sollten trotzdem ihre Kontosicherheit prüfen und 2FA aktivieren.
Ein aktuelles Datenleck sorgt für Aufsehen: Über 89 Millionen Steam-Nutzerdaten sind betroffen, das entspricht etwa zwei Dritteln aller Konten. Die geleakten Informationen wurden Berichten zufolge im Netz zum Verkauf angeboten, für rund 5.000 US-Dollar. Doch: Der Ursprung des Lecks liegt offenbar nicht direkt bei Steam.
Bei den geleakten Daten handelt es sich um ältere SMS-Nachrichten, die von Steam verschickt wurden. Diese enthielten:
Wichtig zu wissen: Mit diesen Informationen alleine können keine Steam-Konten gehackt werden, da sie nicht ausreichen, um Schutzmechanismen zu umgehen.
Valve, der Betreiber von Steam, hat sich inzwischen zu dem Vorfall geäußert. Laut dem Unternehmen:
„Wir haben den verfügbaren Teil der geleakten Nachrichten untersucht und festgestellt, dass es sich nicht um einen Breach der Steam-Systeme handelt.“
Die Untersuchungen zum Ursprung des Lecks laufen. Da die Nachrichten unverschlüsselt vorliegen, gestaltet sich die Nachverfolgung jedoch schwierig.
Auch wenn laut Steam keine unmittelbare Gefahr besteht und weder ein Passwortwechsel noch eine Änderung der Telefonnummer erforderlich ist, empfiehlt es sich dennoch, die Sicherheit des eigenen Kontos zu überprüfen.
Du kannst hier prüfen, welche Geräte mit deinem Account verbunden sind:
👉 Steam Geräteübersicht
Zusätzlich solltest du, falls noch nicht geschehen, unbedingt die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren, um dein Konto besser zu schützen.
Das Datenleck betrifft eine große Zahl an Steam-Nutzer*innen, scheint aber nicht durch eine Schwachstelle bei Steam selbst entstanden zu sein. Dennoch gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Prüfe deine Kontoeinstellungen und nutze Sicherheitsfunktionen wie 2FA, um auf der sicheren Seite zu sein.
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