Nicht nur die Malerin hat einen Pinsel des Schicksals – auch das Entwicklerteam hat einen ganz besonderen Pinselstrich in der Spieldesign-Galerie hinterlassen: einen Story-Modus, der nur deshalb existiert, weil eine Synchronsprecherin darum bat.
Nicht nur die Malerin hat einen Pinsel des Schicksals – auch das Entwicklerteam hat einen ganz besonderen Pinselstrich in der Spieldesign-Galerie hinterlassen: einen Story-Modus, der nur deshalb existiert, weil eine Synchronsprecherin darum bat.
Ja, richtig gelesen: Die Idee zu dem leichtesten Schwierigkeitsgrad im Spiel stammt von niemand Geringerem als Jennifer English, die Rollenspiel-Fans bereits als Latenna in Elden Ring und Shadowheart in Baldur’s Gate 3 ein Begriff sein dürfte. In Clair Obscur: Expedition 33 leiht sie der Figur Maelle ihre Stimme – und bewies dabei nicht nur stimmliche, sondern auch spielerische Initiative.
Während eines gemeinsamen Twitch-Streams mit ihrer Partnerin Aliona Baranova – einer der Performance Directors bei Baldur’s Gate 3 – spielte Jennifer English Clair Obscur öffentlich durch. Und das im Story Mode. Warum? Ganz einfach: Sie hatte ihn sich gewünscht.
„Ich habe gesagt: Ich möchte dieses Spiel wirklich spielen und ich glaube nicht, dass ich es kann, wenn es keinen einfachen Schwierigkeitsgrad gibt. Bitte macht einen einfachen Modus“, erklärte English während des Streams.
Und siehe da – der Wunsch wurde erhört. Die Entwickler fügten kurzerhand den Modus ein. Ein Kollege aus dem Voice Cast, Ben Starr (bekannt als Clive Rosfield in Final Fantasy XVI und im Spiel als Verso zu hören), taufte den Modus übrigens augenzwinkernd „Jennifer English Memorial Mode“ – wobei man hoffen darf, dass das „Memorial“ hier eher humorvoll als prophetisch gemeint ist.
Spieler haben in Clair Obscur: Expedition 33 nun die Wahl zwischen drei Schwierigkeitsgraden:
Clair Obscur: Expedition 33 erzählt die tragische Geschichte einer Gruppe, die sich aufmacht, die geheimnisvolle und tödliche Malerin zu besiegen – ein Unterfangen, das ebenso melancholisch wie brachial inszeniert ist. Neben anspruchsvollen Bosskämpfen stellen sich auch normale Gegner als erstaunlich gefährlich heraus: Wer unachtsam durch die Landschaft stolpert, sieht schnell den Game-Over-Screen.
Doch dank Jennifer English muss sich niemand ausgeschlossen fühlen. Wer die Story erleben möchte, ohne regelmäßig von Bildschirmfüllern vermöbelt zu werden, kann jetzt bequem durch die Handlung gleiten – mit einem Schwierigkeitsgrad, der Kunst nicht mit Qual gleichsetzt. Der leichteste Modus ist nicht nur ein Design-Feature, sondern das Ergebnis echter Leidenschaft für das Medium – und einer Synchronsprecherin, die einfach spielen wollte. Ein schönes Beispiel dafür, wie kreativ, charmant und inklusiv Game-Entwicklung heute sein kann.
Ja, richtig gelesen: Die Idee zu dem leichtesten Schwierigkeitsgrad im Spiel stammt von niemand Geringerem als Jennifer English, die Rollenspiel-Fans bereits als Latenna in Elden Ring und Shadowheart in Baldur’s Gate 3 ein Begriff sein dürfte. In Clair Obscur: Expedition 33 leiht sie der Figur Maelle ihre Stimme – und bewies dabei nicht nur stimmliche, sondern auch spielerische Initiative.
Während eines gemeinsamen Twitch-Streams mit ihrer Partnerin Aliona Baranova – einer der Performance Directors bei Baldur’s Gate 3 – spielte Jennifer English Clair Obscur öffentlich durch. Und das im Story Mode. Warum? Ganz einfach: Sie hatte ihn sich gewünscht.
„Ich habe gesagt: Ich möchte dieses Spiel wirklich spielen und ich glaube nicht, dass ich es kann, wenn es keinen einfachen Schwierigkeitsgrad gibt. Bitte macht einen einfachen Modus“, erklärte English während des Streams.
Und siehe da – der Wunsch wurde erhört. Die Entwickler fügten kurzerhand den Modus ein. Ein Kollege aus dem Voice Cast, Ben Starr (bekannt als Clive Rosfield in Final Fantasy XVI und im Spiel als Verso zu hören), taufte den Modus übrigens augenzwinkernd „Jennifer English Memorial Mode“ – wobei man hoffen darf, dass das „Memorial“ hier eher humorvoll als prophetisch gemeint ist.
Spieler haben in Clair Obscur: Expedition 33 nun die Wahl zwischen drei Schwierigkeitsgraden:
Clair Obscur: Expedition 33 erzählt die tragische Geschichte einer Gruppe, die sich aufmacht, die geheimnisvolle und tödliche Malerin zu besiegen – ein Unterfangen, das ebenso melancholisch wie brachial inszeniert ist. Neben anspruchsvollen Bosskämpfen stellen sich auch normale Gegner als erstaunlich gefährlich heraus: Wer unachtsam durch die Landschaft stolpert, sieht schnell den Game-Over-Screen.
Doch dank Jennifer English muss sich niemand ausgeschlossen fühlen. Wer die Story erleben möchte, ohne regelmäßig von Bildschirmfüllern vermöbelt zu werden, kann jetzt bequem durch die Handlung gleiten – mit einem Schwierigkeitsgrad, der Kunst nicht mit Qual gleichsetzt. Der leichteste Modus ist nicht nur ein Design-Feature, sondern das Ergebnis echter Leidenschaft für das Medium – und einer Synchronsprecherin, die einfach spielen wollte. Ein schönes Beispiel dafür, wie kreativ, charmant und inklusiv Game-Entwicklung heute sein kann.
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