In der Welt von Battlefield geht’s bald nicht nur um Kills, Flaggen und Explosionen - sondern auch um euren Skill-Wert.
In der Welt von Battlefield geht’s bald nicht nur um Kills, Flaggen und Explosionen - sondern auch um euren Skill-Wert.
Wie nun im Rahmen eines offiziellen Pressebriefings von EA während des Multiplayer-Reveal-Events zu Battlefield 6 bestätigt wurde, bekommt der kommende Shooter Skill-Based Matchmaking (SBMM), allerdings mit einer interessanten Wendung: Je nach Spielmodus soll das System unterschiedlich funktionieren.
Laut den bisher bekannten Infos basiert das SBMM in Battlefield 6 auf vier zentralen Faktoren:
Ping
Spielerstandort
Serververfügbarkeit
„Ein gewisser“ Skill-Faktor
Was genau hinter dem vagen Begriff „ein gewisser Skill-Faktor“ steckt? Nun ja, offenbar variiert die Gewichtung dieser Faktoren je nach Spielmodus und Spieleranzahl. Konkrete Details dazu blieb EA bisher schuldig, aber die Community spekuliert bereits fleißig.
Battlefield 6 verfolgt offenbar eine zweistufige Matchmaking-Strategie:
Vor dem Beitritt zur Lobby soll eine allgemeine Vorauswahl auf Basis von Skill und Ping stattfinden.
Nach Eintritt auf den Server folgt ein zweites System, das die Teams serverseitig balanciert - ganz im Sinne der berühmten Battlefield-Chaos-Symmetrie.
So will man verhindern, dass entweder reine Schwitzer-Lobbys oder vollständig unbalancierte Teams entstehen. Ob das in der Praxis aufgeht, bleibt abzuwarten - aber es klingt zumindest nach einem Versuch, den Sweet Spot zwischen Fairness und Freiheit zu treffen.
Die Diskussion um SBMM ist längst ein heißes Eisen – vor allem in kompetitiven Shootern. Doch Battlefield will seinen eigenen Weg gehen. Bereits im April 2025 betonte Lead Producer David Sirland, dass es weniger darum gehe, identische Spieler in eine Lobby zu werfen, sondern Teams innerhalb einer großen Skill-Spanne sinnvoll aufzuteilen:
„Battlefield ist am besten, wenn man All-Out-War-Modi mit Freunden und verschiedensten Spielertypen erlebt - das wollen wir nicht einschränken.“
Mit anderen Worten: Ihr dürft weiterhin mit eurem Noob-Kumpel in den Heli steigen – auch wenn ihr heimlich zu den Top-5%-Snipern gehört.
Noch ist nicht ganz klar wie all das in der finalen Version aussieht, aber EA verspricht weitere Infos, vor allem in der heißen Phase vor Release. Und seien wir ehrlich: Spätestens die Battlefield-Beta wird zeigen, ob das SBMM-Konzept aufgeht, oder ob Dataminer herausfinden, dass am Ende doch jeder mit 3+ K/D in einer eigenen Elite-Liga verschwindet.
Auch sollen Konsolen- und PC-Spieler*innen getrennt werden:
https://2playerz.de/p/battlefield-6-crossplay-ea-verspricht-getrennte-schlachtfelder-zumindest-meistens
Statt auf strikte Rang-Systeme setzt Battlefield 6 auf ein flexibles Matchmaking, das Balance mit Spielfreiheit verbinden will. Ob das gelingt, hängt von der Umsetzung ab und davon, ob die Community das neue System annimmt oder es in bester Battlefield-Tradition mit einem Raketenwerfer sprengt.
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