Eine Auswertung zeigt: Weniger als zehn Prozent der Laufzeit der Game Awards entfielen auf tatsächliche Preisverleihungen. Trailer dominierten die Show klar - sehr zum Ärger vieler Fans, Nominierten und Gewinner*innen.
Eine Auswertung zeigt: Weniger als zehn Prozent der Laufzeit der Game Awards entfielen auf tatsächliche Preisverleihungen. Trailer dominierten die Show klar - sehr zum Ärger vieler Fans, Nominierten und Gewinner*innen.
Die Game Awards gehören zu den größten Events im Gaming-Kalender. Sie feiern die besten Spiele des vergangenen Jahres und bombardieren uns gleichzeitig mit Trailern zu kommenden Titeln.
Für regelmäßige Zuschauer*innen dürfte es keine Überraschung sein, dass Trailer den Großteil der Show dominieren. Schließlich lassen sich Trailer verkaufen - das Überreichen eines Awards hingegen deutlich schlechter monetarisieren. Wobei das streng genommen nicht ganz stimmt, wie Best Score and Music powered by Spotify zeigt.
Der ResetEra-Nutzer SplashWaver hat die Zahlen ausgewertet und festgestellt, dass die Show insgesamt 3 Stunden und 35 Minuten lief. Von den 215 Minuten Gesamtlaufzeit entfielen gerade einmal 17 Minuten auf die eigentliche Vergabe von Preisen. Das ist ungefähr dreimal so viel Zeit, wie die Muppets bekamen.

Die Game Awards werden seit jeher von Trailern bestimmt. Ein großer Teil des Publikums schaltet schließlich vor allem ein, um neue Spiele zu sehen, und hat emotional oft weniger Bezug zu den Auszeichnungen selbst. Wie bereits erwähnt, sind Trailer zudem der lukrativste Teil der Veranstaltung, weshalb ihre Priorisierung aus rein wirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar ist.
Trotzdem wirkt es respektlos gegenüber Nominierten und Gewinner*innen, wenn Geoff Keighley drei bis vier Awards hintereinander herunterrattert. Wenn jemand vor Ort ist, um einen Preis entgegenzunehmen, sollte diese Person auch die Möglichkeit haben, kurz auf die Bühne zu kommen und ein paar Worte zu sagen.
Der diesjährige „Speedrun“-Ansatz bei der Preisvergabe fiel etwas weniger negativ auf, da Clair Obscur: Expedition 33 den Großteil der Awards gewann. Dadurch bekam Sandfall Interactive mehrfach die Gelegenheit, Dankesreden zu halten.
https://2playerz.de/p/the-game-awards-2025-37-der-zuschauer-unzufrieden-mit-der-show
Auf der Bühne angenommen wurden unter anderem Game of the Year, Best Game Direction, Best Narrative, Best Score and Music (alle Clair Obscur: Expedition 33), Best Performance (Jennifer English), Games for Impact (South of Midnight), Best Ongoing Game (No Man’s Sky), Best Action Game (Hades 2) und Best Multiplayer Game (Arc Raiders).
Einige weitere Auszeichnungen wurden abseits der Hauptbühne bei Co-Moderatorin Sydney Goodman entgegengenommen. Immerhin: Niemand wurde dieses Jahr von Musik „weggespielt“, bevor die Dankesrede beendet war.
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