Am 5. Juni 2025 war es so weit: Die Nintendo Switch 2 feierte ihren weltweiten Launch und tat das mit einem echten Knall. Bereits im Vorfeld hatten Analysten die „größte Konsolenveröffentlichung aller Zeiten“ vorausgesagt – und genau das ist eingetreten.
In nur vier Tagen gingen mehr als 3,5 Millionen Geräte über die (oft virtuellen) Ladentheken. Das ist nicht nur schnell – das ist rekordverdächtig schnell.
In den USA überholte die Switch 2 mit über 1,1 Millionen Verkäufen in Rekordzeit die bisherige Spitzenreiterin, die PlayStation 4. Auch in Japan gab’s ein Machtwechsel: Die Switch 2 fegte die PS2 vom Start-Thron und verkaufte sich dort innerhalb der ersten Woche fast 950.000 Mal. Wäre mehr Ware da gewesen, wären die Zahlen vermutlich noch höher – denn die Nachfrage war (und ist) so groß, dass selbst einige Nintendo-Aktionäre leer ausgingen.
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Bei der 85. Nintendo-Hauptversammlung wurde Firmenpräsident Shuntaro Furukawa mit der unangenehmen Realität konfrontiert: Selbst Anteilseigner konnten sich keine Switch 2 sichern. Seine Antwort: eine öffentliche Entschuldigung.
„Die Nachfrage übersteigt in vielen Ländern unser Angebot. Ich habe mich auf X entschuldigt – es gab über 2,2 Millionen Bewerber bei unserer ersten Store-Verlosung.“
Seitdem habe man vier weitere Lotterien veranstaltet – mit begrenztem Erfolg. Eine fünfte Verlosung ist für Juli angekündigt. Parallel dazu hätten viele Einzelhändler ähnliche Systeme eingeführt. Der Direktverkauf im Laden nehme aber langsam zu, so Furukawa weiter.
Dass nicht jeder direkt eine Switch 2 bekommen wird, stellte Nintendo schon vor Release klar:
https://2playerz.de/p/nintendo-sagt-nicht-jeder-wird-zum-release-eine-switch-2-bekommen
Wer eine Switch 2 haben will, braucht momentan vor allem Geduld – und einen gut gepflegten Nintendo-Account. Denn wer sich für die Verlosungen im My Nintendo Store anmelden möchte, musste bereits mindestens zwei Jahre Nintendo Switch Online abonniert haben und Spielzeit mit gekauften Spielen nachweisen. Loyalty-Programm trifft Hardware-Hunger.
Furukawa betont, dass genau dieser Account künftig das Fundament der Kundenbeziehung bilden soll – nicht nur für Käufe, sondern für langfristige Bindung. Früher endete die Beziehung mit dem Konsolenkauf. Jetzt fängt sie da erst an.
Ein weiteres Thema, das aktuell Wellen schlägt: gebrauchte Switch-2-Geräte. Laut aktuellen Berichten kursieren derzeit vermehrt gesperrte Konsolen, die von Nintendo wegen Modifikationen blockiert wurden – unbrauchbar für den normalen Spielerbetrieb. Wer also beim Weiterverkauf ein Schnäppchen wittert, sollte lieber zweimal hinschauen.
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