Sony blickt auf die Weiterentwicklung des PlayStation-Stores seit der PS5 zurück, erklärt neue Funktionen wie Apple Pay, Sternebewertungen und Accessibility-Tags und verspricht weitere Verbesserungen für Sicherheit, Barrierefreiheit und Einkaufserlebnis.
Seit dem Start der PlayStation 5 hat Sony den PlayStation-Store mehrfach optimiert und um neue Funktionen erweitert. In einem offiziellen Blogbeitrag blickt das Unternehmen zurück und kündigt an, die Plattform auch künftig weiterzuentwickeln.
Der Store ist längst mehr als ein Marktplatz für Spiele. Seit der PS3-Ära hat er sich zu einer Plattform für Games, Demos und Community-Inhalte entwickelt. Nach der PS5-Einführung folgten weitere Funktionen, die das Einkaufserlebnis, die Sicherheit und die Zugänglichkeit verbessern sollen.
Eine der großen Neuerungen ist die Integration von Apple Pay. Damit können Spieler*innen auf PS4 und PS5 jetzt eine zusätzliche Zahlungsmethode nutzen. Der Kauf wird dabei direkt an der Konsole abgeschlossen.
Sony erklärt:
„Spieler scannen einen Code mit dem iPhone und authentifizieren sich per Face ID oder Touch ID.“
Wichtig: Es handelt sich um eine konsolenspezifische Lösung, die sich von der Web oder App-Version unterscheidet. Ziel war es, den Ablauf „so nahtlos wie möglich“ zu gestalten. Laut Sony wurde die Funktion weltweit positiv aufgenommen.
Seit November 2023 gibt es im PlayStation-Store Sternebewertungen, um Kaufentscheidungen zu erleichtern. Die Bewertungen sind auf der Konsole und im Browser sichtbar, aber:
„Eine Bewertung ist nur möglich, wenn ein Titel im Besitz des Spielers ist. Damit soll die Glaubwürdigkeit der Einträge sichergestellt werden.“
So will Sony verhindern, dass falsche Bewertungen abgegeben werden. Die Funktion gab es früher schon auf PS4, daher wurden alte Rezensionen übernommen.
Bisher wurden über 6,3 Millionen Bewertungen abgegeben. Laut Sony:
„Die meisten Bewertungen waren durchweg positiv, wobei die meisten im 4- oder 5-Sterne-Bereich lagen, da die Spieler ihre positiven Erfahrungen gerne mit anderen teilen wollten.“
Ein Highlight ist die Einführung der Accessibility-Tags im April 2023. Damit können Spiele anhand von Barrierefreiheitsmerkmalen gefiltert werden. Entwickler haben über 50 Optionen in 6 Kategorien:
Visuelle Zugänglichkeit: Klartext, großer Text, Farbalternativen, Audiohinweise, Richtungsanzeigen
Audiofunktionen: Lautstärkeregler, Mono-Audio, Screenreader, Alternativen für visuelle Hinweise
Untertitel und Beschriftungen: Untertitelgröße, klare Beschriftungen, große Beschriftungen
Steuerungsoptionen: Tastenneubelegung, Thumbstick-Empfindlichkeit, Spielen ohne Gedrückthalten von Tasten
Spieloptionen: Schwierigkeitsgrad, überspringbare Rätsel, vereinfachte Quick-Time-Events, Spielgeschwindigkeit
Online-Kommunikation: Text- oder Sprachchat-Transkription, Ping-Kommunikation
Bis 2025 sind laut Sony mehr als 700 Spiele mit diesen Tags ausgestattet. So können Spieler*innen gezielt nach ihren Bedürfnissen suchen.
Im Februar 2024 stellte Sony die Anmeldung über Passkeys vor. Diese ersetzen klassische Passwörter durch Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder PIN.
Sony erklärt:
„Dies bietet PS5- und PS4-Spielern eine sicherere und bequemere Möglichkeit, sich bei ihrem PlayStation-Konto anzumelden, auch im PlayStation Store.“
Das Ergebnis: 24 % kürzere Anmeldezeit im Web.
Sony macht klar, dass diese Features nur der Anfang sind:
„Haltet Ausschau nach weiteren Verbesserungen, an denen wir arbeiten, um das Spielerlebnis weiterzuentwickeln.“
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