Steigende Kosten bei Bauteilen und Zollgebühren sorgen in der Gaming-Branche zunehmend für Kopfzerbrechen, doch Nintendo gibt sich gelassen. Die Switch 2 soll trotz höherer Produktionskosten weiterhin profitabel bleiben, ohne Preisschock für Käufer*innen.
In einer Frage-und-Antwort-Runde mit Investoren sprach Nintendos Präsident Shuntaro Furukawa über die finanzielle Zukunft der nächsten Konsolengeneration. Dabei ging es vor allem um die Frage, ob die steigenden Produktionskosten bei der Switch 2 langfristig die Hardwareprofitabilität des Unternehmens gefährden könnten.
Furukawa beruhigte die Anwesenden:
„Abgesehen von größeren externen Veränderungen wie einer Änderung der Zölle oder unvorhergesehenen Ereignissen gehen wir davon aus, dass wir die Hardwareprofitabilität vorerst auf dem aktuellen Niveau halten können.“
Der Firmenchef betonte, dass sich Nintendo der steigenden Kosten bewusst sei, jedoch durch Massenproduktion und effizientere Fertigung in der Lage sein werde, diese abzufangen.
Ein wichtiger Punkt sei laut Furukawa die geplante Optimierung der Fertigungsprozesse. Durch höhere Stückzahlen sollen die Produktionskosten pro Konsole sinken, was Nintendo in eine stabile finanzielle Lage versetzen könnte, selbst wenn einzelne Komponenten teurer werden.
„Wir erkennen an, dass die Preise für verschiedene Komponenten steigen“, erklärte Furukawa.
„Aber wir erwarten auch Kostensenkungen für die Switch 2, wenn wir mit der Massenproduktion fortfahren. Daher sehen wir derzeit keine wesentlichen Auswirkungen auf die Profitabilität durch den aktuellen Anstieg der Komponentenpreise.“
Damit grenzt sich Nintendo klar von der Konkurrenz ab: Sowohl Sony als auch Microsoft hatten in den letzten Jahren mehrfach die Preise für PS5 und Xbox Series X/S angehoben, zuletzt auch infolge neuer Zollregulierungen in den USA.
https://2playerz.de/p/switch-2-ubertrifft-ps4-ps5-und-original-switch-nintendo-erhoht-prognoseFür euch als potenzielle Käufer*innen sind Furukawas Aussagen erfreulich: Eine Preissteigerung der Switch 2 scheint derzeit nicht geplant. Stattdessen konzentriert sich Nintendo darauf, Marktschwankungen durch strategische Kostenkontrolle abzufangen.
Sollte die Strategie aufgehen, dürfte die Konsole weiterhin zum gewohnten Preisniveau erscheinen - ein deutlicher Vorteil gegenüber den Preiserhöhungen anderer Hersteller.
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