Die Switch 2 feierte trotz verhaltener Vorabstimmung einen phänomenalen Verkaufsstart – der größte einer Konsole überhaupt. Doch nun, nur einen Monat nach dem Launch, sorgt Nintendo mit einer globalen Preiserhöhung für lange Gesichter.
Die Switch 2 feierte trotz verhaltener Vorabstimmung einen phänomenalen Verkaufsstart – der größte einer Konsole überhaupt. Doch nun, nur einen Monat nach dem Launch, sorgt Nintendo mit einer globalen Preiserhöhung für lange Gesichter.
Grund für die Preiserhöhungen seien laut Unternehmen veränderte Marktbedingungen. In Zeiten ohnehin knapper Lagerbestände ein harter Schlag für all jene, die noch auf ihre Chance hoffen, die Konsole überhaupt irgendwo zu bekommen.
Bereits zum Release war die Switch 2 teurer als ihr Vorgänger. Jetzt wurde sie in mehreren Regionen erneut im Preis angehoben. So etwa in Saudi-Arabien, wo der offizielle Nintendo-Partner AIC eine Preiserhöhung bestätigte. Der Preis der Konsole stieg dort von 1999 SAR (ca. 455 €) auf 2149 SAR (ca. 489 €).
Die neuen Preise betreffen ausschließlich die Konsole selbst. Zubehör wie Controller oder Dockingstationen bleiben vorerst unverändert. Dennoch dürfte die Anhebung für viele enttäuschte Gesichter sorgen.
Laut AIC ist die Preiserhöhung eine direkte Reaktion auf die globalen wirtschaftlichen Veränderungen, die auch andere Hersteller treffen. Branchenbeobachter erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzen könnte. Insbesondere in Ländern, in denen neue Importzölle auf Elektronikprodukte drohen.
Parallel dazu haben bereits andere Hersteller die Preise ihrer Konsolen angepasst: Microsoft hat die Preise für die Xbox Series-Modelle erhöht, und auch bei Sony wird ein ähnlicher Schritt für die PS5 erwartet. Die originale Switch hat - trotz ihres Alters - in manchen Märkten ebenfalls einen Preisanstieg erfahren.
Der Verkaufspreis der Switch 2 sorgte, auch ohne Preiserhöhung, bereits für Diskussionsstoff:
https://2playerz.de/p/nintendo-switch-2-preisdiskussionen-und-furukawas-konter
Während die Nachfrage nach der Switch 2 noch immer riesig ist und Nintendo mit der Produktion kaum hinterherkommt, mehren sich kritische Stimmen. Viele Spielerinnen und Spieler, die das Glück hatten, sich frühzeitig ein Exemplar zu sichern, sind nur bedingt begeistert, vor allem mit Blick auf den gestiegenen Preis.
In sozialen Netzwerken wird bemängelt, dass das neue Modell nicht genug neue Features biete, um die höheren Kosten zu rechtfertigen. Einige sprechen gar von einer „Switch 1.5“, obwohl die Hardware durchaus mit technischen Fortschritten aufwartet, etwa einem OLED-Bildschirm mit höherer Auflösung und schnelleren Ladezeiten.
Die Lage auf dem Markt bleibt angespannt. Wer derzeit versucht, eine Switch 2 zu kaufen, hat es schwer, ausverkauft ist in vielen Regionen der Standardzustand. Die wenigen Geräte, die es in die Regale schaffen, verschwinden binnen Minuten - oft nur, um kurze Zeit später zu überhöhten Preisen auf dem Zweitmarkt aufzutauchen. Die Preissteigerung dürfte diesen Trend noch verschärfen.
Der Launch der Nintendo Switch 2 war ein Erfolg auf ganzer Linie, zumindest aus verkaufsstrategischer Sicht. Doch die Mischung aus Knappheit, steigenden Preisen und enttäuschten Erwartungen sorgt bei vielen Fans für Frust. Ob Nintendo mit weiteren Updates, neuen Spielen oder einer verbesserten Verfügbarkeit gegensteuern kann, bleibt abzuwarten. Klar ist: Günstiger wird’s so schnell nicht mehr.
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