Hinter den Kulissen von Naughty Dog scheint es derzeit deutlich weniger futuristisch zuzugehen als auf dem Bildschirm. Ein neuer Bericht deutet darauf hin, dass das Studio für Intergalactic: The Heretic Prophet massiven Crunch angeordnet hat.
Hinter den Kulissen von Naughty Dog scheint es derzeit deutlich weniger futuristisch zuzugehen als auf dem Bildschirm. Ein neuer Bericht deutet darauf hin, dass das Studio für Intergalactic: The Heretic Prophet massiven Crunch angeordnet hat.
Mit Intergalactic: The Heretic Prophet wagte sich Naughty Dog bei den Game Awards 2024 erstmals seit über zehn Jahren an eine komplett neue Marke. Das retro-futuristische Sci-Fi-Abenteuer für die PS5 soll ein neues Kapitel für das Studio aufschlagen, doch offenbar läuft die Entwicklung alles andere als entspannt.
Abseits eines ersten Trailers hält sich das Studio bislang bedeckt, was konkrete Details oder einen Release-Termin angeht. Hinter den Kulissen scheint der Druck jedoch bereits spürbar hoch zu sein.
Wie Branchen-Insider Jason Schreier in einem neuen Bericht enthüllt (via Insider Gaming), wurden Ende Oktober verpflichtende Überstunden für große Teile des Teams angeordnet. Entwickler*innen mussten demnach mindestens acht zusätzliche Stunden pro Woche leisten, mit einer Obergrenze von satten 60 Arbeitsstunden.
Zusätzlich wurde die bisherige Homeoffice-Regelung eingeschränkt: Statt drei Tagen Remote-Arbeit galt plötzlich wieder vollständige Präsenzpflicht im Studio in Santa Monica. Für viele Mitarbeitende eine deutliche Mehrbelastung, sowohl körperlich als auch mental.
Der Grund für den plötzlichen Crunch soll laut Schreier eine interne Überprüfung durch Sony gewesen sein. Um den Entwicklungsstand zu demonstrieren, musste kurzfristig eine spielbare Demo fertiggestellt werden, die offenbar erst kürzlich abgeschlossen wurde. Ein klassischer Fall von „Deadline sagt Hallo“.
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Besonders kritisch sehen viele Mitarbeitende die langfristige Perspektive. Intern soll ein Release von Intergalactic: The Heretic Prophet für Mitte 2027 angepeilt sein. Entsprechend groß ist die Sorge, dass die aktuellen Überstunden nur der Anfang einer längeren Crunch-Phase sein könnten.
Die Situation erinnert unangenehm an die Entwicklung von The Last of Us Part 2, bei der Naughty Dog bereits massiv für seine Arbeitskultur kritisiert wurde. Zwar versprach das Studio damals Besserung und stellte 2021 sogar ein eigenes Produktionsteam zur Crunch-Vermeidung ein, laut Schreier haben viele dieser Produzenten das Studio inzwischen jedoch wieder verlassen.
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Immerhin wurde den Mitarbeitenden in Aussicht gestellt, ab Ende Januar wieder zur Drei-Tage-Büro-Woche zurückkehren zu können. Ein konkreter Produktionsplan für 2026 soll nach der Weihnachtspause folgen.
Eine offizielle Stellungnahme von Sony oder Naughty Dog zum Bloomberg-Bericht steht bislang allerdings noch aus.
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