Auch in Japan hat die nationale Altersfreigabe-Behörde, bei Dying Light: The Beast den Rotstift angesetzt. Um eine Veröffentlichung im Land zu ermöglichen, wurde die neueste Episode aus Techlands Horror-Reihe entschärft - und zwar deutlich.
Auch in Japan hat die nationale Altersfreigabe-Behörde, bei Dying Light: The Beast den Rotstift angesetzt. Um eine Veröffentlichung im Land zu ermöglichen, wurde die neueste Episode aus Techlands Horror-Reihe entschärft - und zwar deutlich.
Wer gedacht hat bei uns wäre die Zensur in Dying Light: The Beast schon übertrieben, der sollte nach Japan schauen.
In der japanischen Version fehlen sämtliche Darstellungen von inneren Organen, die Modelle infizierter Frauen wurden angepasst, und sowohl Nacktheit als auch Zerstückelungen wurden komplett entfernt. Trotz dieser Änderungen erhielt das Spiel die höchste Einstufung CERO-Z, inklusive der strengsten Unterkategorie.
Besonders bemerkenswert: Auch die Steam-Version in Japan erscheint mit den gleichen Änderungen, obwohl PC-Spiele dort normalerweise keine CERO-Freigabe benötigen.
https://2playerz.de/p/dying-light-the-beast-kommt-die-deutsche-version-geschnitten
Dass CERO besonders hart mit „erwachsenen“ Inhalten umgeht, ist kein neues Phänomen. Schon andere Titel mussten leiden:
In der japanischen Version von Baldur’s Gate 3 wurden die Geschlechtsteile der Charaktere mit Feigenblättern zensiert.
Gewaltdarstellungen, vor allem Szenen mit Folter, wurden stark reduziert.
Sexszenen verwandelten sich in harmlose Fade-to-Black-Momente.
Diese Kultur der strikten Zensur geht bis in die Nachkriegszeit zurück, als explizite Inhalte nach dem Zweiten Weltkrieg generell verboten waren. Erst in den 1990ern wurde diese Regelung etwas gelockert.
https://2playerz.de/p/dying-light-the-beast-im-test-eine-bestie-mit-biss-aber-nicht-mit-zahnen
Trotz der Änderungen startet Dying Light: The Beast stark durch. Auf Steam erreichte das Spiel fast 100.000 gleichzeitige Spieler*innen, und Kritiker*innen zeigen sich ebenfalls zufrieden. Auf OpenCritic liegt der Durchschnittswert derzeit bei 82 Punkten.
Auch unser Kollege René zieht, in unserem Test, ein positives Fazit:
„Dying Light: The Beast ist genau das, was die Serie brauchte: ein kompaktes, fokussiertes Abenteuer mit intensiver Atmosphäre und packendem Gameplay. Für Fans ist es ohnehin ein Pflichtkauf. Und auch Neulinge können bedenkenlos zugreifen, wenn sie Lust auf ein Action-Abenteuer voller Adrenalin, Zombies und moralischer Grauzonen haben."
Er vergab 81 von 100 Punkten.
Das Spiel ist für PlayStation 5, Xbox Series X/S und PC erhältlich.
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