Clair Obscur: Expedition 33 feierte 2025 einen historischen Award-Erfolg. Nun verriet der Game Director von Phantom Blade Zero, welchen überraschenden Entwicklungsrat er von Sandfall Interactive erhielt und warum weniger Inhalt manchmal mehr ist.
Clair Obscur: Expedition 33 feierte 2025 einen historischen Award-Erfolg. Nun verriet der Game Director von Phantom Blade Zero, welchen überraschenden Entwicklungsrat er von Sandfall Interactive erhielt und warum weniger Inhalt manchmal mehr ist.
Mit insgesamt neun Game Awards setzte Clair Obscur: Expedition 33 neue Maßstäbe für Qualität und Fokus im Genre.
Der enorme Erfolg blieb auch Entwickler*innen anderer Genres nicht verborgen. So berichtete Qiwei „Soulframe“ Liang, Game Director von Phantom Blade Zero, in einem Interview, dass er nach der Award-Show ein prägendes Gespräch mit den Machern von Clair Obscur: Expedition 33 führte.
Trotz des Erfolgsdrucks, den ein solcher Vergleich erzeugt, zeigte sich Liang nicht eingeschüchtert, sondern inspiriert.
Gegenüber GamesRadar schilderte Liang den wohl wichtigsten Rat, den er von Sandfall Interactive erhielt. Ein Satz, der zunächst widersprüchlich klingt, aber den Kern moderner Spieleentwicklung trifft:
„In den letzten neun Monaten ist das Wichtigste, Dinge zu löschen.“
Gemeint ist damit eine klare Absage an künstlich gestreckte Spielzeiten und die weit verbreitete Open-World-Müdigkeit. Inhalte, die nicht essenziell für das Spielerlebnis sind, sollen konsequent gestrichen werden, um den verbleibenden Kern maximal zu polieren.
„Eines der wichtigsten und interessantesten Dinge, die sie uns sagten, war, dass in den letzten neun Monaten das Wichtigste ist, Dinge zu löschen. Inhalte [aus dem Spiel] zu streichen und den Rest zu polieren“, so Liang.
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Dieser Ansatz wurde zuvor bereits von Guillaume Broche, Director von Clair Obscur: Expedition 33, verteidigt. Das Team verzichtete bewusst auf sogenanntes Padding, um ein fokussiertes, hochwertiges Erlebnis zu schaffen - ein Konzept, das sich nun auch auf Phantom Blade Zero auswirken soll.
Liang machte deutlich, dass er diesen Weg übernehmen möchte:
„Also ja, es ist eine gute Idee. Und ich werde diesen Rat beherzigen.“
Das Ziel sei ein reines Action-Rollenspiel, das sich über präzises Gameplay definiert - nicht über schiere Masse.
Ganz neu ist dieser Gedanke bei Phantom Blade Zero allerdings nicht. Bereits im März 2025 hatte Liang erklärt, dass sich das Projekt bewusst an Spielen aus der PlayStation-1- und PS2-Generation orientiere.
Eine Zeit,
„als die Spiele noch nicht so gewaltig und die Budgets nicht so astronomisch hoch waren, das Team überschaubar blieb und alle Entwickler leidenschaftlich, kreativ und erfahren waren“.
Entsprechend soll die Haupthandlung rund 20 bis 30 Stunden umfassen, während optionale Inhalte die Spielzeit um bis zu 20 weitere Stunden verlängern könnten.
https://2playerz.de/p/phantom-blade-zero-bietet-mehr-enden-als-elden-ring
Erscheinen wird Phantom Blade Zero am 9. September 2026 für PlayStation 5 und PC. Wie konsequent der eingeschlagene Fokus-Kurs umgesetzt wird, dürfte sich spätestens dann zeigen.
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