Der Launch von Call of Duty: Black Ops 7 verlief enttäuschend. Kritik an Designentscheidungen und technischem Aufbau spiegelte sich auch in den europäischen Charts wider, wo das Spiel die Spitzenposition schon nach einer Woche verlor.
Christopher Dring von The Game Business stellte die Frage, ob Black Ops 7 tatsächlich schwächer startete als der Vorgänger Black Ops 6. Im Interview mit Rhys Elliott von Alinea Analytics (via Eurogamer) erklärte er, dass 2025 insgesamt ein schwieriges Jahr für die Call of Duty-Reihe war, da die Spielerzahlen unter dem üblichen Niveau lagen.
Elliott betont, dass starke Konkurrenz durch Battlefield 6, Arc Raiders und ein erfolgreiches Fortnite-Crossover zum Rückgang beigetragen habe. Kritik der Spieler zielte zudem auf fehlende Innovationen, die solo unausgewogene Koop-Kampagne, permanente Online-Verbindung und problematische KI ab.
Langjährige Spieler äußerten Frustration über skill-basiertes Matchmaking und den Fokus auf Mikrotransaktionen statt Kernspielqualität. Zudem könnte die Aufnahme von Black Ops 7 in den Game Pass Microsoft mehrere hundert Millionen US-Dollar an Umsätzen gekostet haben.
https://2playerz.de/p/call-of-duty-verliert-den-shooter-thron-black-ops-7-enttauscht-auf-ganzer-linieDring erläutert, dass der Wettbewerb beim Launch besonders hoch war. Die Konkurrenten zogen zahlreiche Spieler ab. Auch wenn Arc Raiders einen geringeren Einfluss hatte, erschwerte die gleichzeitige Veröffentlichung mehrerer Shooter den Start von Black Ops 7.
https://2playerz.de/p/glen-schofield-aussert-bedenken-zur-zukunft-von-call-of-duty-unter-xboxTrotz des schwachen Starts betonen Dring und Elliott, dass die Reihe weiterhin über 20 Millionen monatlich aktive Spieler verfügt. Die große Fanbasis sorgt dafür, dass es noch zu früh ist, Black Ops 7 und Call of Duty abzuschreiben.
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