Nach dem Action-Fokus der letzten Teile spricht Naoki Hamaguchi über die Zukunft des Final Fantasy-Kampfsystems. Fans dürfen hoffen – eine Rückkehr zu klassischen, rundenbasierten Kämpfen scheint nicht ausgeschlossen.
Nach dem Action-Fokus der letzten Teile spricht Naoki Hamaguchi über die Zukunft des Final Fantasy-Kampfsystems. Fans dürfen hoffen – eine Rückkehr zu klassischen, rundenbasierten Kämpfen scheint nicht ausgeschlossen.
Seit Jahren entfernt sich Square Enix mit der Final Fantasy-Reihe immer weiter von den klassischen, rundenbasierten Kämpfen, sehr zum Leidwesen vieler Fans. Doch nun gibt es Hoffnung: Naoki Hamaguchi, Game Director der Final Fantasy 7 Remake-Trilogie, hat sich erstmals konkret dazu geäußert, ob künftige Titel wieder zum alten System zurückkehren könnten.
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Früher stand Final Fantasy wie kaum eine andere Serie für taktische, rundenbasierte Kämpfe. Doch seit Final Fantasy 10 veränderte sich das Kampfsystem Schritt für Schritt, bis schließlich Final Fantasy 15 als erster Hauptteil komplett auf Echtzeit-Action setzte.
Das aktuelle Final Fantasy 16 trieb diesen Ansatz noch weiter und machte daraus ein fast reines Actionspiel. Eine Entscheidung, die zwar viele neue Fans gewann, aber auch für anhaltende Diskussionen in der Community sorgte.
In einem Interview mit TheGamer (GamingBolt) wurde Naoki Hamaguchi direkt gefragt, ob kommende Final Fantasy-Spiele wieder rundenbasierte Kämpfe bieten könnten. Seine Antwort dürfte Traditionalisten freuen:
„Das ist eine interessante Frage. Wie ihr erwähnt habt, sind FF7 Remake und FF16 beides aktionsbasierte RPGs. Im Grunde basiert das Gamedesign bei der nummerierten Reihe auf der Entscheidung des jeweiligen Directors selbst. Für den neuen Titel steht noch nicht fest, ob er Action- oder rundenbasiert sein wird.“
Hamaguchi betonte außerdem, dass er sich bei der Entwicklung immer daran orientiere, welches Spielerlebnis den Fans am meisten Freude bereitet.
Auf die Frage, ob sein nächstes Spiel wieder ein Rollenspiel mit rundenbasierten Elementen sein könnte, antwortete Hamaguchi offen:
„Die Möglichkeit besteht definitiv. Wir sehen, dass Spiele wie Expedition 33 gut aufgenommen wurden. Viele sagen: ‚JRPGs sind zurück.‘ Für mich steht die Überlegung im Vordergrund, welches Gamedesign die Fans anspricht – das ist der wichtigste Punkt.“
Er wolle sich daher nicht festlegen, ob sein nächstes Projekt ein Action oder rundenbasiertes Spiel werd
„Am wichtigsten ist herauszufinden, was die Spieler*innen begeistert“, so Hamaguchi.
Ganz ähnlich äußerte sich auch Naoki Yoshida, Produzent von Final Fantasy 16, bereits im Sommer. Er erklärte, man wolle „zukünftige Direktoren oder Produzenten von Spielen wie Final Fantasy 17 oder 18 nicht einengen“.
Zukünftige Entwickler*innen sollen laut Yoshida völlig frei entscheiden können, welches Kampfsystem sie wählen. Grafikqualität, Erzählweise und Designphilosophie würden ohnehin starken Einfluss darauf haben, ob sich ein Spiel eher für ein Action oder ein rundenbasiertes System eignet.
Interessant ist, dass auch Square Enix selbst zuletzt auf einer Aktionärsversammlung betonte, dass rundenbasierte Rollenspiele nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Zukunft des Studios seien. Eine klare Botschaft an Fans, die sich nach der alten Magie klassischer JRPGs sehnen.
Ob die Reihe also zu ihren Ursprüngen zurückkehrt, bleibt abzuwarten, ausgeschlossen ist es jedenfalls nicht.
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